Der 12. September 2023 ist ein ganz normaler Dienstag mit Schule und Arbeiten. Heute habe ich Homeoffice. Um 6.45 Uhr stehe ich auf und muss zum ersten Mal wieder Licht in der Wohnung anmachen. Beim Blick vom Balkon weiß ich wieso: Die Sonne ist hinter Wolken versteckt.

Die Spitze des Fernsehturms ist hinter den Bäumen zwischen den Wolken erkennbar.

Dann wecke ich unsere kleine Tochter. Die Große hat eine Stunde später Schule und kann noch liegenbleiben. Nun ab zur neuen Morgenroutine: Yoga mit einer Yoga-App. Ich bin bei Tag 23 und brauche heute 18 Minuten für die Übungen.

Barfuß in den Schlafklamotten direkt auf die Yogamatte.

Inzwischen regnet es. Nach dem Anziehen bringe ich die Kleine mit dem Fahrrad zur Schule. Ein bisschen Bewegung an der frischen Luft am Morgen tut mir gut.

Berufsverkehr, Kehrmaschine und wir auf den Fahrrädern.

Mit meinem Powercocktail und einem Müsli setze ich mich an den Schreibtisch. Auf meinem täglich wechselnden Hintergrundbild sehe ich heute ein Stadtbild. Auch ganz nett, aber Naturbilder mag ich lieber.

Homeoffice mit zwei Bildschirmen. Davor steht mein Frühstück.

Kurz vor 12 Uhr rette ich Essen. Über die App TooGoodToGo habe ich Backwaren bei Alnatura erworben. Das funktioniert so: Der Supermarkt stellt in der App rein, dass er Essen übrig hat, das er heute nicht normal verkaufen will oder kann. Dieses gibt er zu einem Sonderpreis ab, anstatt es wegzuwerfen. Ich kann mir in der App heraussuchen, was es wo gibt, direkt in der App bezahlen und dann das Essen zu einem vorgegebenen Zeitpunkt abholen.

Meine vom Markt vorbereitete Tüte.

Zu Hause schaue ich mir an, was in der Tüte drin ist. Ein tolles gerettetes Paket: 9 Teile für 4 Euro, Bio-Backwaren vom Vortag. Das kann sich sehen lassen!

Vier Brötchen, eine Brezel, drei Franzbrötchen und ein Pain au chocolat.

Ich blogge in einer Community: The Content Society. Jede Woche werden vier CoBlogging-Termine angeboten, in denen wir Bloggerinnen gemeinsam vor dem Rechner sitzen und etwas für unseren Blog oder die Webseite tun. Kurz vor Ende des heutigen CoBloggings husche ich schnell dazu. Gerade noch rechtzeitig zur Abschlussrunde. Der Hoster Petra ist meine Blogbuddy und wir bleiben danach noch etwas drin um uns kurz auszutauschen.

Abschlussrunde mit Petra Büeler, Kerstin Salvador, Cornelia Biesenthal, Gesa Oldekamp und Marianna Sajaz.

Ich arbeite noch ein bisschen und entscheide mich dann spontan, heute doch noch zum Segeln zu fahren. Das Wetter ist mittlerweile wieder schön, das möchte ich nutzen. Mein Mann und die Kinder sind schon früher hingefahren, da das Kindertraining früher startet.

Wenig Wind, aber ein schöner Sonnenuntergang. Gute Entscheidung, das mit dem Segeln.

Mit dem Fahrrad geht’s kurz nach 20 Uhr wieder von der Alster zurück nach Hause. Dafür brauchen wir ungefähr 15 Minuten. Das ist einer der Vorteile, dass wir so zentral wohnen.

Mit dem Fahrrad zurück nach Hause.

Normalerweise essen wir nach dem Segeln direkt am Steg zu Abend. Die Eltern der Segelkinder wechseln sich nämlich ab mit Essen zubereiten. Heute war es allerdings zu wenig für alle und wir zu spät dran (also später raus aus dem Wasser als die anderen), sodass wir außer etwas Melone und Trauben nichts mehr bekommen haben. Daher bereiten wir zu Hause noch etwas zu. Bratnudeln und Gemüsestäbchen für die Kinder, mein Mann isst Brote und ich mache mir Hoppelpoppel. Das ist ein Mix von Dingen, die ich im Kühlschrank gefunden habe.

Hoppelpoppel: heute mit Bratnudeln, Tomaten, Tofu, Spinat und Erbsen.

Seit einigen Tagen will ich schon meine Barfußschuhe reinigen. Da ich sie am Wochenende sauber und vor allem trocken brauche, rühre ich schnell noch eine Reinigungspaste an aus Natron, Wasser und Spülmittel. Mit einer alten Zahnbürste verteile ich die Paste und schrubbe das Fußbett. Nach dem Einwirken und Trocknen der Paste reibe ich die trockenen Brösel raus und wasche die Schuhe danach noch mit mildem Waschmittel. Nun können sie trocknen.

Natron hat nicht nur einen reinigenden, leichten Peeling-Effekt, sondern wirkt auch gegen Gerüche.

Uff, da steht ja noch Geschirr herum, das entweder nicht in die Spülmaschine darf oder das wir morgen wieder benötigen. Und die Spülmaschine ist noch nicht voll. Daher wasche ich ab, trockne die Teile ab und räume sie auf. Danach bereite ich noch meine Sachen für den morgigen Bürotag vor.

Das abgewaschene Geschirr darf abtropfen.

12 von 12? Das ist ein Fotoprojekt, an dem Blogger am 12. eines Monats ihren Tag mit 12 Fotos dokumentieren. Und so einen anderen Einblick in ihre Welt und ihren völlig (un)spektakulären Alltag geben. Ein Amerikaner hat diese Aktion ursprünglich ins Leben gerufen. In Deutschland wird diese Bloggertradition von Draußen nur Kännchen betreut.