Donnerstag, 12. Dezember 2024: Schul- und Arbeitstag. Mit zwei Klassenarbeiten für die große Tochter und Homeoffice für ich. Nach dem Wecken der Kinder gehe ich mit Lotte in den Park.
Unter der Brücke fällt mir ein neues Graffiti auf. Finde ich besser als die unterschiedlichen Plakate, mit denen die Wand früher immer zugekleistert war.
Ab an den Schreibtisch. Das Hintergrundbild meines Computers ist wesentlich bunter als der Blick auf den grauen Hamburger Himmel.
Während ich am Rechner sitze und arbeite, liegt Lotte neben mir in ihrer Box und schläft. Ab und zu höre ich, wie sie träumt.
Trinken ist wichtig. Daher stelle ich mir Wasser bereit und bei dem nasskalten Wetter auch Tee. Die Flasche hat ein freundliches Gesicht. Das Bild im Rahmen hat meine große Tochter im Kindergartenalter mal gemalt. Kannst du erkennen, wer dargestellt ist?
In der heutigen Online-Teamrunde war eine Trauerrednerin zu Gast, um uns Anregungen für die Bearbeitung von Todesfallprozessen zu geben. Sie hat das echt gut gemacht, aber mich hat es ziemlich aus der Bahn geworfen, weil ich heute sowieso schon vermehrt an letzten Monat gedacht habe. Daher mache ich direkt danach eine Pause und gehe mit Lotte spazieren. Ich brauche Abstand, Ablenkung, Bewegung und frische Luft.
Auf dem Rückweg entdecke ich ein weiteres Graffiti.
Zwischendurch kommt ein Paket für mich an. Darin ist auch sehr viel Verpackungsmaterial, das ich nach Feierabend in die Papiertonne bringe.
Die große Tochter ist mit meinem Mann bei einem Filmvortrag. Daher gehen die kleine Tochter und ich mit Lotte zum Einkaufen.
Nach dem Wegräumen aller Einkäufe radeln wir nochmal kurz los – ohne Lotte. Ich habe über die App TooGoodToGo eine Überraschungstüte gerettet, die wir nun abholen.
Uff, schon ganz schön spät. Trotzdem möchte ich etwas frisch Gekochtes zum Abendessen und schnipple, was das Gemüsefach hergibt.
Endlich hinsetzen und nichts mehr tun außer Essen. Ich mag meine Soße, die ich heute mit Dinkelspaghetti serviere.
12 von 12? Das ist ein Fotoprojekt, an dem Blogger am 12. eines Monats ihren Tag mit 12 Fotos dokumentieren. Und so einen anderen Einblick in ihre Welt und ihren völlig (un)spektakulären Alltag geben. Ein Amerikaner hat diese Aktion ursprünglich ins Leben gerufen. In Deutschland wird diese Bloggertradition von Draußen nur Kännchen betreut.
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