Am Samstag, dem 12. Juli 2025, habe ich etwas vor. Und zwar findet heute der Family Day von PM International in Speyer statt. Nach einer kurzen unruhigen Nacht (dank Kind und Hund Lotte) stehe ich um kurz vor 4 Uhr auf, packe meine Sachen und ziehe mich an. Mal sehen, wie ich den Tag mit nur viereinviertel Stunden Schlaf überstehe.
Kurzer Schock um 4.56 Uhr am Bahnhof: Auf der Anzeige steht, dass die S-Bahn erst in 9 statt in 2 Minuten kommen soll. Kurz darauf fährt der gebuchte ICE an mir vorbei und in der App steht „Verbindung ist nicht mehr fahrbar. Bitte suchen Sie eine Alternative.“
Da fährt mein ICE zum Dammtor-Bahnhof, an dem ich einsteigen will.
Gut, dass ich sportlich bin! Mit Rennen erwische ich meinen Zug doch noch. Ich suche mir einen Platz und trinke einen PowerCocktail zum Start in den Tag.
Lecker!
Ich nutze die Zugfahrt, um endlich mal die Bilder einer Geburtstagsfeier von Dropbox herunterzuladen, lang ungelesene Nachrichten zu lesen und an einem Blogartikel weiterzuschreiben. Nach einiger Zeit gönne ich mir mein vorbereitetes Frühstück: Overnight Müsli mit Apfel, Karotte, Mehrkornflocken, Nüssen, Kakaonibs und selbstgemachtem Joghurt.
Schmeckt gut und macht satt.
Kurz nach 11 Uhr stehe ich mit ganz vielen anderen in der Schlange zum Event. Trotz sommerlicher Temperaturen ist die Stimmung gut.
Da vorne bei den Luftballons gehts rein. Hinter mir ist die Schlange ähnlich lang. Beginn ist um 11 Uhr.
Meine Freundin und Blogbuddy Petra ist bereits drin. Wir erkunden das Gelände, essen und trinken eine Kleinigkeit und bewundern um 13 Uhr den Showact: eine Motorradshow des Europameisters in ?. Ich kann mir weder den Namen des Fahrers merken, noch wie das heißt, worin er so erfolgreich ist. Aber ich bin auf jeden Fall beeindruckt, was er mit dem Motorrad alles macht.
15 Minuten Showprogramm. Cool, was er alles kann.
Danach machen wir bei einer Lagerführung mit. Das ist sehr beeindruckend und interessant. CEO Patrick Bacher beantwortet kompetent zusätzliche Fragen der Besucher.
Wir werden durch die Hallen geführt und erfahren Interessantes über das Verpacken der Bestellungen, Transportwege, Planung und noch mehr.
Petra und ich kaufen Lose (und Nieten) bei der Tombola (der Erlös daraus wird einem guten Zweck gespendet), testen das gastronomische Angebot (Gemüsepfanne, Smoothie, Eis), unterhalten uns und kaufen ein paar Produkte im DSC (Direct Sales Center). Wir lernen andere nette Fitliner kennen und machen noch ein paar Fotos zur Erinnerung.
Wir strahlen mit der Sonne um die Wette. Im Hintergrund: Trampolin für Kinder.
Nach dem Abholen unserer Gewinne aus der Tombola fahren wir mit dem Shuttlebus zu Petras Auto und von dort in die Altstadt von Speyer. Wir bummeln an einigen historischen Gebäuden und zahlreichen Kirchen vorbei bis zum Dom.
Keine Ahnung, was das für eine Statue ist. Das im Hintergrund ist der bekannte Dom zu Speyer. Baubeginn war ungefähr im Jahr 1025.
Wir nutzen das schöne Wetter für einen Eiskaffee und Eis auf dem Platz zwischen Dom und einem alten Stadttor.
Mango, Himbeere und Zitrone. War mir zu süß, aber trotzdem erfrischend.
Auf dem Weg zum Bahnhof laufe ich über eine Ampel mit witzigem Ampelmännchen. Ich glaube, es hält eine Brezel in der Hand.
Bereits im Eiskaffee sagt mir die DB-App „Verbindung ist nicht mehr fahrbar“. Im Detail: mein gebuchter Zug fällt aus. Mit der S-Bahn komme ich noch gut nach Mannheim. Dort sitze ich dann erstmal fest, weil die Ersatzverbindung auch Probleme hat. Auf dem Bahnsteig lerne ich Silvio aus Ahrensburg kennen, der auch nach Hamburg möchte. Gemeinsam suchen wir nach Möglichkeiten, heute noch nach Hause zu kommen.
Bei so einer Meldung in der App kann ich schon mal unruhig werden.
Letztendlich haben wir Glück, dass im Ersatzzug von Mannheim nach Frankfurt (Main) Hbf Personal mitfährt, das für den Zug von Frankfurt nach Hamburg benötigt wird. Deswegen wartet nämlich der ICE am Frankfurter Hauptbahnhof auf uns und wir bekommen sogar noch einen Sitzplatz im gut gefüllten Zug. Mit einer knappen halben Stunde Verspätung verlassen wir Frankfurt Richtung Hamburg. Ankunftszeit dort voraussichtlich um 1.18 Uhr. Leute, ich freu’ mich schon so auf mein Bett!
Umstieg von Gleis 4 auf Gleis 5 am Frankfurter Hauptbahnhof.
12 von 12? Das ist ein Fotoprojekt, an dem Blogger am 12. eines Monats ihren Tag mit 12 Fotos dokumentieren. Und so einen anderen Einblick in ihre Welt und ihren völlig (un)spektakulären Alltag geben. Ein Amerikaner hat diese Aktion ursprünglich ins Leben gerufen. In Deutschland wird diese Bloggertradition von Draußen nur Kännchen betreut.
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