Ich bin um 6.15 Uhr aufgestanden, merke aber erst kurz vor 12, dass heute der 12. des Monats ist. Daher habe ich geduscht, den Kindern Frühstück und Brotdose gemacht, sie zur Schule gebracht, war mit einer Freundin im Elbgold frühstücken und noch ein paar Dinge mehr, ohne dies mit Fotos zu dokumentieren. Egal! Der Tag hat ja noch ein paar Stunden 🙃.
Eigentlich wollte ich heute ganz viele Dinge meiner To-do-Liste erledigen. Zwei Punkte kann ich streichen, ein neuer kommt dazu. Es ist Viertel nach 12 und ich habe wieder Hunger.
Dann muss ich auch schon los. Als Windelfrei-Coach biete ich einmal monatlich offene Treffen an für Eltern mit ihren Babys, zum Austausch und für aktuelle Fragen. Mit dem Fahrrad fahre ich zur Elternschule Altona.
Auf dem Rückweg kaufe ich an einem Stand regionale Erdbeeren für den Nachmittag und bei Rewe ein paar Sachen von der Einkaufsliste.
Apropos Erdbeeren: die ersten Früchte auf unserem Balkon sind reif. Ich gieße die Balkonpflanzen.
Kurz nach mir kommen die Kinder und eine Schulfreundin zu Hause an. Wir tauschen Schulranzen gegen Badesachen und radeln zum Kaifu-Bad.
Auf dem Weg in den Außenbereich treffe ich eine alte Bekannte, die ich seit ca. 3 oder 4 Jahren nicht mehr gesehen habe: Polina Subbotina. Polina ist Fotografin (Dokumentarische Familienfotografie, Geburtsfotografie, Familienfilm), hat schon ein paar Foto-Preise gewonnen und ist tatsächlich zum ersten Mal im Kaifu. Sie hat einige der tollen Fotos auf meiner Webseite gemacht.
Zwischen Abkühlung im Wasser und wieder Aufwärmen in der Sonne essen wir auch ein paar mitgebrachte Snacks: Bananenbrot, Schoko-Nuss-Muffins, Erdbeeren, Kirschen und Holunderblüten-Schorle.
Irgendwann liegt unser Platz im Schatten und im feuchten Bikini wird mir kalt. Am neu gewählten Sonnenplatz bin ich fasziniert von einer grünen Spinne im Baum neben mir. Eigentlich interessiere ich mich nicht sonderlich für Spinnen, aber dieses Exemplar finde ich ganz schön. Ob es daran liegt, dass sie grün ist und grün meine Lieblingsfarbe ist?
Auf dem Rückweg stoppen wir an meinem Lieblings-Secondhand-Laden: Second Schanze. Auf dem Hinweg war mir ein Kleid im Schaufenster aufgefallen, das ich mir genauer anschauen will.
Back at home: Tasche auspacken, Klavier üben, Abendessen vorbereiten und Wäsche waschen.
Die Kinder helfen mir beim Kochen und verzehren mit großem Appetit ihr Essen: Kartoffel-Karotten-Brei und Gemüsestäbchen. Ich esse Spargel mit Salzkartoffeln.
Nach dem Essen gehen die Kinder ins Bett. Ich hänge noch die Wäsche auf und schreibe diesen Blogartikel. Nach einem sehr schönen Tag für mich gehe ich müde ins Bett.
12 von 12? Das ist ein Fotoprojekt, an dem Blogger am 12. eines Monats ihren Tag mit 12 Fotos dokumentieren. Und so einen anderen Einblick in ihre Welt und ihren völlig (un)spektakulären Alltag geben. Ein Amerikaner hat diese Aktion ursprünglich ins Leben gerufen. In Deutschland wird diese Bloggertradition von Draußen nur Kännchen betreut.
Das war ja ein richtig schöner und abwechslungsreich gefüllter Sommertag. Vielen Dank fürs Mitnehmen, liebe Ingrid
Liebe Grüße,
Silke
Danke und gerne 🙂
So ein schöner Einblick in Deinen Tag, liebe Ingrid. Die Erdbeeren auf dem Balkon machen mich neugierig. Das geht? Werde ich auch mal ausprobieren.
Hallo Iris,
bei uns klappt das mit den Erdbeeren seit Jahren gut auf dem Balkon. Tomaten gehen auch, aber Himbeeren sind mir schon ein paar Mal eingegangen.
Herzliche Grüße
Ingrid
Puuuh, diese Schlangen am Freibad halten mich immer von Besuchen dort ab… aber ich hab auch keine Kinder und sehe ein, dass sich dafür das Warten lohnt.
Hm. Moment.
Mit Kindern warten ist doch *noch* anstrengender als mit Erwachsenen. Hast du einen Trick gegen Wutanfälle, weil es immer noch noch so lange dauert…?
Der Trick in dem Fall war, dass eine Freundin der Kinder dabei war und die drei Mädels die ganze Zeit gequatscht haben. Wir standen zudem im Schatten, es war also durchaus aushaltbar. 🙂
Danke Ingrid für den Einblick in deinen Tag. Der ganz normale „W..Sinn“ halt, mit Kindern und Job und Ideen und kochen etc. Verrückt, dass man so lange fürs Freibad anstehen muss. Ich habe das Glück hier am Forggennsee in Füssen zu wohnen. Wenn der See voll ist (Stausee im Winter ohne Wasser) und es warm ist, sind wir schnell im Wasser.
Liebe Grüße
Eva
Liebe Eva,
rund um Hamburg gibt es auch ein paar Seen. Allerdings bräuchten wir da mit dem Auto (was wir mieten müssten) mindestens eine halbe Stunde hin. Dann lieber mit dem Rad ins nahegelegene Freibad und etwas warten. So ist das eben, das Leben mitten in einer Großstadt.
Als ich in München gelebt habe, hatte ich auch einen See in der Nähe, an dem ich mit meinem Hund baden und Zecken sammeln konnte. Das war toll! Das Baden, nicht das mit den Zecken 😉
Herzliche Grüße
Ingrid
Danke, liebe Ingrid, dass ich dich durch deinen abwechslungsreichen Tag begleiten durfte.
Die Erdbeeren schmeckten bestimmt wunderbar. Ich liebe es, Beeren zu pflücken und direkt zu essen.
Ob ich beim Freibad so lange angestanden wäre? Vielleicht hätte ich rechts umkehrt gemacht ;).
Liebe Grüsse aus der Schweiz, Esther
Liebe Esther,
oh ja! Beeren direkt nach dem Pflücken essen ist super! Ich freue mich jetzt schon auf die erste reife Walderdbeere, die weißen Johannisbeeren und die Brombeeren, die wir auch auf dem Balkon haben.
Herzliche Grüße in die schöne Schweiz
Ingrid