Der 12. Mai 2024 ist nicht nur ein Sonntag, sondern auch Muttertag. Wir sind wegen der Regatta „Preetzer Schusterjunge“ mit einem gemieteten Bulli-Camper am Lanker See. Als mein Mann und ich um 7.30 Uhr aufstehen, hören wir die Vögel zwitschern und haben einen wunderschönen Blick ins Grüne. Die Kinder dürfen noch ein bisschen schlafen.

Blick aus dem Camper

Grüne Bäume und blauer Himmel – da fällt das Aufstehen leicht.

Ich drehe mit unserem Hund Lotte eine kurze Gassi-Runde. Kurz deswegen, weil wir heute den ganzen Tag im Freien sein werden. Das Wetter ist traumhaft: Sonne, nicht zu heiß und guter Segelwind.

Hund apportiert Stock

Lotte hat einen großen Stock gefunden.

Als ich zurückkomme, gratulieren mir die Kinder zum Muttertag und überreichen mir eine selbstgebastelte Karte.

Selbstgebastelte Muttertagskarte

Selbstgebastelte Muttertags-Karte zum Aufklappen.

Dann frühstücken wir. Neben uns sind Ziegen und Schafe in einem Gehege. Eine Ziege springt über den innenliegenden Elektrozaun, um an das lange Gras außerhalb des Geheges zu kommen.

Frühstück im Freien

Frühstück im Freien in tierischer Nachbarschaft.

Anschließend gehen wir zum Segelclub. Die Optis (kleine Segelboote für Kinder und Jugendliche bis etwa 15 Jahre) sollten noch vor der Steuerleutebesprechung um 9 Uhr aufgebaut werden, damit die Kinder rechtzeitig zum Start der heutigen Wettfahrten um 10 Uhr auf dem Wasser sind.

Segelclub am Lanker See

Der Segelclub Preetz e.V. liegt direkt am Lanker See neben einem Strandbad.

Um 9.30 Uhr legen die letzten Boote vom Ufer ab. Die Kinder segeln heute in der C-Gruppe zwei, in der B-Gruppe drei Wettfahrten. Ich rede an Land mit anderen Opti-Eltern, esse Kuchen, trinke Tee und lese endlich mal wieder im Hunde-Erziehungsbuch. Lotte leistet uns Gesellschaft und wird von einigen Kindern gestreichelt.

Seite in Hundebuch

Aus dem Buch „Die Kunst, mit dem Hund zu reden“ von Gudrun Feltmann.

Mittags bringe ich mit Lotte Gläser zum Restaurant „Bootshaus am Kirchsee“ zurück, die wir dort gestern Abend für einen Drink to go mitnehmen durften.

Hund auf im Wasser liegenden Baumstamm

Lotte ist auf dem im Wasser liegenden Baum einmal nach vorne gelaufen.

Auf dieser schönen Runde an der Schwentine entlang treffen wir eine französische Bulldogge und einen 14 Jahre alten Parson Russell Terrier Rüden, die beide mit Lotte spielen. Auf diesem Flussabschnitt sind einige SUP-Boards, Kajaks, Kanus und Tretboote zu sehen.

Tretboot auf der Schwentine

Links der rüstige Parson-Russell-Terrier, rechts trinkt Lotte Wasser.

Auf dem Rückweg pflücke ich in einem Wald etwas Bärlauch. Wusstest du, dass man den auch noch essen kann, wenn er blüht? Er soll dann nicht mehr so intensiv schmecken und die Blätter können faserig sein, er ist aber nicht giftig, wie beispielsweise das Scharbockskraut.

Blühender Bärlauch

Blühender Bärlauch, Giersch und „Klettpflanzen“.

Als ich wieder beim Segelclub ankomme, sind die Kinder der C-Gruppe schon am Ufer und bereits draußen aus den Segelklamotten. Kurz darauf kommen auch die B-Gruppen-Kinder zurück.

Segelboote auf dem Wasser

Die Optis der B-Gruppe kommen zurück.

Nach dem Abbauen und Verstauen der Boote auf den Trailern (=Bootsanhänger) vergnügen sich noch ein paar Kinder mit dem SUP-Board einer Freundin.

Kinder auf SUP-Board

Mit dem Neoprenanzug und Schwimmweste auf dem SUP-Board.

Schließlich findet die Siegerehrung statt. Es gibt tolle Sachpreise, und jedes Kind darf sich selber etwas aussuchen. Vorher bekommen alle anwesenden Mütter eine Rose vom Segelclub geschenkt. So eine schöne Idee!

Siegerehrung

Auf den Tischen liegen die Sachpreise für die Regatta-Teilnehmer.

Wir essen noch ein Eis, bevor wir den Bulli packen und nach Travemünde fahren, um meine Schwiegereltern zu besuchen. Um 20.30 Uhr sind wir wieder zurück in Hamburg. Wir entladen das Auto, damit mein Mann es abgeben kann. Nach dem Abendessen bei Apple & Eve geht’s ab ins Bett. Das war ein toller Tag!

12 von 12? Das ist ein Fotoprojekt, an dem Blogger am 12. eines Monats ihren Tag mit 12 Fotos dokumentieren. Und so einen anderen Einblick in ihre Welt und ihren völlig (un)spektakulären Alltag geben. Ein Amerikaner hat diese Aktion ursprünglich ins Leben gerufen. In Deutschland wird diese Bloggertradition von Draußen nur Kännchen betreut.