Pläne sind schön und gut. Aber wenn etwas Unerwartetes um die Ecke kommt und Dinge passieren, mit denen niemand gerechnet hat? Das letzte Jahr hat sehr deutlich gezeigt, dass manchmal Pläne umgeworfen werden können und müssen. Trotzdem oder gerade deswegen gibt es ein paar Dinge, die 2021 anders bei mir laufen werden als im vergangenen Jahr. Ich möchte sichtbarer werden. Mit Hilfe meiner Webseite und dem Blog. Und mit der richtigen Unterstützung und mit viel Motivation. Spaß machen soll es mir auch.

Ich werde wieder bloggen. Und zwar richtig viel.

In meinem Kopf schwirren viele Ideen für Artikel herum, die ich gerne niederschreiben würde. Eine Webseite habe ich auch schon länger. Und früher habe ich auch häufiger gebloggt. Das kam dann irgendwie ins Stocken und schließlich komplett zum Erliegen. Das werde ich dieses Jahr ändern. ich habe mir vorgenommen mindestens 2 Blogartikel pro Monat zu veröffentlichen. Dafür habe ich mir Unterstützung geholt, denn in einer Gruppe klappt das für mich besser. Diese Gruppe gehört zu einem ungewöhnlichen Einjahresprogramm, das es letztes Jahr noch nicht gab: The Content Society. Es geht darum, regelmäßig zu bloggen, nämlich eigentlich mindestens einmal pro Woche. Das Ziel sind daher sogar 52 Blogartikel. Aber da ich Druck und Stress nicht mag und sich bei mir kontraproduktiv auswirken, werden es bei mir vermutlich ein paar weniger. Aber hey, vielleicht packt es mich ja und ich schaffe mehr als mein persönliches Ziel von 26 Artikeln im Jahr 2021 🙂

Ich überarbeite meine Webseite bzw. Relaunch meiner Webseite

Was ich letztes Jahr gestartet habe möchte ich dieses Jahr weiterführen: die Änderung und Anpassung meiner zwei Webseiten (windelfrei-hamburg.de und ingridholscher.com). Dafür werde ich einen Webseitenkurs von Steffi Pingel durcharbeiten, den ich bereits im Jahr 2019 gestartet, aber nicht abgeschlossen habe. Meine Farben auf dieser Seite hier gefallen mir weiterhin, aber die Schriften möchte ich ändern und die Struktur ist auch noch nicht so wie sie sein soll. Mein Footer und die Seitenleiste haben noch Potenzial. Und es fehlen auch noch wichtige Punkte, wie zum Beispiel die Über mich Seite. Die Windelfrei-Seite möchte ich in meiner persönlichen Webseite integrieren, so dass ich nur eine Webseite zu betreuen habe. Insgesamt möchte ich meine Seite ingridholscher.com so überarbeiten und verbessern, dass ich und die Leser Spaß mit vielen informativen Beiträgen von mir haben.

Veränderung meiner Zielgruppe und Positionierung

Bereits seit 2013 bin ich als Windelfrei-Coach tätig. Im Laufe der Jahre habe ich meine Tätigkeit ausgebaut, mich in dieser Richtung weiter fortgebildet, die Kurse verbessert und meine Angebote und Preise angepasst. Meine Kinder sind nun 8 und 5 Jahre alt und ich spüre ein inneres Bedürfnis, mein Angebot entweder zu erweitern oder ändern. Dafür muss ich mir darüber klar werden, wen ich womit ansprechen möchte. Also mich neu positionieren und meine Zielgruppe neu definieren. Es wird auf jeden Fall etwas in Richtung meines übergeordneten Themas „Nachhaltigkeit für Familien“ sein. Damit meine ich einen umwelt- und ressourcenschonenden Lebensstil, der auch mit kleinen Kindern umsetzbar ist. Windelfrei wird ein Teil davon bleiben. Was mich zu meinem nächsten Punkt bringt.

Frau mit Kind auf den Schultern

Aufmerksam machen auf den Klimawandel

Windelfrei: Reduzierung meiner Kurse und Treffen

Es ist natürlich auch eine Zeitfrage. Beziehungsweise, wofür möchte ich meine Kapazitäten einsetzen. Ich arbeite 3 Tage die Woche für ein großes Unternehmen, habe meine eigene Familie mit 2 Kindern und Ehemann, älter und gebrechlicher werdende Eltern und Schwiegereltern und eine Nebentätigkeit. Mir ist es wichtig, mich selber dabei nicht zu vergessen. Ich möchte mich dieses Jahr mehr auf mich konzentrieren, mein Leben ausmisten, neu sortieren/strukturieren und wenn dann noch Zeit ist, mich auf mein zweites Standbein (plastikfrei, less waste) fokussieren. Da ich weder die Festanstellung noch meine Familie wegstreichen kann und möchte, bleibt nur Windelfrei übrig. Ich habe noch Spaß daran und das Feedback der Teilnehmer ist super. Aber es ist auch sehr viel organisatorischer und zeitlicher Aufwand, für das was am Ende davon übrig bleibt. Daher werde ich dieses Jahr weniger Kurse und Treffen anbieten.

Kurse und Mitgliedschaften entrümpeln. Und gut überlegen bevor ich Neues buche

Eine weitere Sache fiel mir (mal wieder) auf, als ich meine E-Mails durchgegangen bin: vermutlich weil ich mich für so viele Dinge interessiere, bin ich gerne schnell bei etwas dabei. Ich fange oft hochmotiviert an und lasse es dann schleifen oder sogar ganz liegen. Auch Kurse und Mitgliedschaften, für die ich bezahlt habe oder noch zahle. „Da sind doch interessante Inhalte“, „Das will ich unbedingt noch machen, dann kann ich es kündigen“, „Ich brauche nur mal etwas Zeit, um das durchzugehen“ sind einige der Gedanken, die mir dann so durch den Kopf gehen. Klar könnte ich jetzt Zeitmanagement üben (ist in einer der Mitgliedschaften was dazu drin), meinen Monat/Woche/Tag besser strukturieren usw. Aber ich habe schon einiges durchprobiert. Morgenroutine zum Beispiel schaffe ich ca. eine Woche am Stück, dann war’s das. Daher nun meine Entscheidung: Ich gebe mir und den Kursen und Mitgliedschaften noch bis längstens Ende Juni. Was bis dahin nicht genutzt wurde wird gekündigt oder von der Festplatte entfernt. Dazu zählen auch Newsletter, die ich nicht lese.

Aufgrund schlechter Erfahrungen bin ich inzwischen etwas vorsichtiger, um nicht zu sagen misstrauischer, was neue Kurse und Beratungen betrifft. Wenn dir schon mal glaubhaft das Blaue vom Himmel versprochen wurde und du nicht mal eine Wolke gesehen hast, dann brennt sich das ziemlich ins Gehirn ein. Da hilft es auch nicht, wenn du hinterher erfährst, dass du nicht die Einzige warst, der es damit so erging. Daher überlege ich sehr gut, wem ich mich anvertraue und mein Geld gebe. Mein größtes Learning aus diesem Vorfall war, dass ich mich nicht drängen lasse, sondern mindestens eine, besser mehrere Nächte darüber schlafe und eventuell zweifelnde Gefühle in mir drin beachte.

Fotografieren lernen mit Anleitung: iPhone Photography School

Ich liebe gute Fotos. Einen Teil der Fotos von mir auf dieser Webseite hat die wunderbare Polina Subbotina von mir gemacht. Da ich diese Fotos mag, verwende ich sie für meine Webseite. Ich fotografiere aber auch gerne selber. Am schönsten fände ich es, wenn ich selbst richtig gute Fotos schießen könnte. Aber nicht aufwändig und mit viel Technikkrams, sondern einfach und schnell umsetzbar. Mein Handy habe ich fast immer dabei, das wäre also die beste Lösung. Da sich bei meinem alten Smartphone letztes Jahr immer mehr Funktionen verabschiedet haben (wie Lautsprecher, telefonieren), habe ich mir mit diesem Foto-Hintergedanken ein Smartphone mit guter integrierter Kamera gekauft. Ein gutes Handy allein macht aber noch keine guten Bilder. Bekanntermassen kommt es auf den Bediener am Auslöseknopf an. Auf Facebook sprang mir irgendwann eine Anzeige ins Bild, über Fotografieren mit dem Smartphone. Es gab ein Angebot, die Rezensionen waren gut, also kaufte ich ein paar Tage später den Kurs: iPhone Photography School. Der Kurs ist in englisch, was für mich kein Problem ist. Er ist gut verständlich und die ersten kurzen Lektionen habe ich schon durchgearbeitet. Ich bin gespannt, ob und wie sich meine Bilder zukünftig verändern werden.

Das sind 6 Dinge, die sich 2021 bei mir ändern sollen und dürfen. Das ist schon so einiges. Mal sehen, was ich davon am schnellsten oder einfachsten umsetze und welche Ergebnisse ich am Ende des Jahres haben werde.