„Ach du grüne Ingrid!“ – wofür mein Claim steht
„Ach du grüne Ingrid!“ ist ein Ausruf der positiven Verwunderung. Er besagt, dass es tatsächlich geht, nachhaltig zu leben. Auch wenn es manchmal nicht so einfach erscheint.
Wie kam es zum Claim „Ach du grüne Ingrid!“?
Kennst du den Ausspruch „Ach du grüne Neune“? Ich habe ihn früher häufiger gehört. Hier mal ein Beispiel: Als Peter mit seiner Oma telefoniert, sagt diese ganz plötzlich: „Ach du grüne Neune, ich habe mein Essen auf dem Herd vergessen! Ich muss schnell in die Küche und schauen, ob es angebrannt ist.“
Die alte deutsche Redewendung „Ach du grüne Neune“ drückt Verwunderung bzw. sogar Bestürzung aus. Sie wird oft sehr spontan verwendet, in einem Moment des Erschreckens oder der Überraschung. Es handelt sich folglich um keine erfreuliche Mitteilung.
Wie kam ich dann von „Ach du grüne Neune“ auf „Ach du grüne Ingrid!“? Long story short: meine Lieblingsfarbe ist grün und mein Spitzname ist Inge. Der Entstehungs- und Denkprozess verlief in etwa so: „grüne Inge“ … „ach du grüne Neune“… „ach du grüne Inge“… ZACK! „Ach du grüne Ingrid!“!
The story behind – die Entstehungsgeschichte der grünen Ingrid
Es gibt einige Leute, die mich geschockt anstarren, wenn sie etwas über meinen Lifestyle mitbekommen. „Was? Du bist vegan?“ und auch „Plastikfrei? Mit Kindern? Wie soll das denn funktionieren?“. Ich bin weder blass, schlapp, griesgrämig oder eigenbrötlerisch! Um mal nur ein paar Vorurteile über Veganer und Low Waste People zu nennen.
Seit 2013 ernähre ich mich pflanzlich und ich kleide mich auch ganz normal 🙂 Ich bin sportlich, mache Ausflüge mit meinen Kindern und gehe im Laden einkaufen. Also ganz normal, aber eben mit dem Fokus, möglichst pflanzlich, nachhaltig und plastikfrei zu leben.
Weil ich die typischen Klischees über Veganer und Müllreduzierer scheinbar ziemlich gut widerlege, habe ich bei manchem Gegenüber schon oft Verwunderung ausgelöst und zur Nachahmung motiviert. Je mehr Menschen ich zum Nach- und Mitmachen bewegen kann, desto motivierter bin ich, andere zu inspirieren und nachhaltige Alternativen und Lösungen aufzuzeigen.
Weshalb nehme ich eine tendenziell negativ behaftete Redewendung als Ideengeber für meinen Claim (auch Motto oder Leitsatz genannt)? Ich sehe mich und meinen Claim als das Gegenstück zu dieser alten Redewendung und den oft unerfreulichen Nachrichten hinsichtlich Umwelt und Klimawandel.
Was mir “Ach du grüne Ingrid!” persönlich bedeutet
„Grün, grün, grün ist alles was ich liebe…“
(Textzeile aus dem Lied „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider„)
Wie oben kurz erwähnt, ist grün meine Lieblingsfarbe. Grün beruhigt mich, muntert mich auf und macht mir gute Laune 🙂 Ich liebe es, durch den Wald zu laufen und mich im Grünen aufzuhalten. Besonders nach den grauen Wintermonaten in Hamburg freue ich mich, wenn im Frühjahr überall frisches Grün sprießt.
Grün ist die Farbe der Hoffnung und bedeutet für mich Neubeginn. Es steht für mich für Natur, Nachhaltigkeit und Zuversicht. Mit dieser Farbe verbinde ich Frische, zur Ruhe kommen, zur eigenen Mitte finden, Erholung, durchatmen.
Mein Claim “Ach du grüne Ingrid!” und ich stehen für positive Denkanstöße und ein nachhaltiges Leben mit Familie. Für das Leben und eine schöne Zukunft auf unserer Erde.
Mein Wunsch und Ziel ist es, Familien zu inspirieren und dabei zu helfen, wie sie nachhaltiger leben können. Egal wo und wie sie wohnen. Wir alle können dem Klimawandel und der Umweltzerstörung etwas Positives entgegensetzen. Lasst es uns tun!
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