Heute möchte ich von meinen Erlebnissen und Erfahrungen mit Eliminication beim Fliegen berichten. Bisher habe ich mit meiner Tochter 10 Flüge absolviert. Meine Kleine war bei den Flügen 5 Monate, 6 Monate, 9 Monate und 10,5 Monate alt. Hier ein paar Bilder und Erfahrungen, die Euch weiterhelfen können:
- Mit Baby wird man oft bevorzugt behandelt (First Class, Vielflieger und Eltern mit Kindern dürfen oft zuerst einsteigen).
- Ihr dürft einen Kinderwagen bis zum Einsteigen an die Flugzeugtüre mitnehmen, aber nach dem ersten Flug habe ich komplett auf den Kinderwagen verzichtet und nur noch das Tragesystem mitgenommen – ist für uns viel einfacher und vor allem bei der Sicherheitskontrolle schneller (der Kinderwagen muss komplett durch den Scanner und entsprechend auseinander genommen und zusammen geklappt werden).
- Für Start und Landung ist es empfehlenswert sein Baby zu stillen oder anderweitig für Druckausgleich zu sorgen (trinken, Schnulli). Wenn es schläft ist es auch super.
- Man erhält einen extra Anschnallgurt für’s Baby. Dieser wird am eigenen Anschnallgurt befestigt. Einmal gezeigt, ist es kinderleicht den Gurt selbst anzulegen.
- Für mich war es am besten wenn ich einen Rucksack dabei hatte, den ich im Fußraum verstauen durfte. So hatte ich für meine Tochter immer alles griffbereit.
- Je nach Fluggesellschaft erhält man ein kleines Spielzeug für’s Baby, ein Kissen oder auch gar nichts.
- Abhalten in der Flugzeugtoilette funktioniert, aber die laute Spülung hat meine Tochter erschreckt und sie hat kurz geweint.
- Die Latzhose eignet sich gut zum Abhalten des Kindes – mit dem Töpfchen zwischen den Beinen und meinem Mann als Sitznachbarn sogar direkt am Sitzplatz. In diesem Fall die Hose einfach hinten öffnen und den Latz nach vorne ziehen. Auf diese Art und Weise hat meine Kleine 3 Mal erfolgreich gepieschert und einmal geschietert, ohne dass dies von Mitreisenden oder den Stewardessen bemerkt wurde. Dies funktioniert allerdings nicht bei Start und Landung. (Beim zweiten Flug ging dabei nämlich im wahrsten Sinne des Wortes etwas in die Hose 🙂 ) Wenn es funktioniert danach eine Serviette oder ein Taschentuch im Töpfchen darüber legen und in der Flugzeugtoilette oder nach der Landung am Flughafen entleeren.
- Plastikwindeln sind in diesem Fall für uns ein akzeptables Back-Up. Unsere Kleine hat auch damit angezeigt wenn sie musste.
Mal sehen ob wir beim nächsten Flug überhaupt noch ein Töpfchen im Handgepäck oder eine Sicherheitswindel am Kind benötigen 🙂
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