Weihnachten ist vorüber und der Frühling lässt noch ein paar Wochen auf sich warten. Für uns barg der Januar mit der zu treffenden Schulwahl eine besondere Herausforderung. Um gewisse Dinge nachhaltig zu Shoppen trafen wir unsere Wahl, was und wo wir dies tun wollten. Das und mehr kannst du nun hier in meinem Monatsrückblick Januar lesen.

The Content Society – meine Wahl fiel auf weitermachen

Weil mir das letzte Jahr in The Content Society so gut gefallen hat, fiel mir diese Wahl leicht. Als Judith wissen wollte, wer weitermacht, entschied ich mich dafür. Das Blogabenteuer geht für mich also in dieser Community weiter. Inzwischen ist es aber nicht mehr nur das reine Bloggen für meine eigene Webseite. Sondern ab Januar bin ich mit im Team Sympatexter. Und zwar gebe ich zusätzlich Feedback auf die verschiedenen Blogartikel der anderen Mitglieder. Weil ich selber eine Bloggerin bin, die meist erst Ende der Woche veröffentlicht, kann ich samstags und sonntags oft noch ein paar jungfräuliche Beiträge kommentieren.

Es gibt weiterhin CoBloggings, Feedbackrunden, WordPress-Sprechstunden, Themenvorschläge und natürlich viele tolle, interessante Personen in der Facebook-Gruppe. Eine tolle Neuerung dieses Jahr: ein eigener Mitgliederbereich. Ach ja, gab es letztes Jahr auch schon die OnBoarding Calls zum Willkommenheißen und Einführen in die Community?

Schulwahl – Wer die Wahl hat, hat die Qual

Unsere zweite Tochter A. kommt im Sommer in die Schule. Aber in welche? Ende 2021 trafen wir eine Vorauswahl. Im Dezember nahmen wir an den Elternabenden der drei ausgewählten Schulen teil, um die für A. passende zu finden. Im Januar mussten wir uns aufgrund der Anmeldefrist (5.-26. Januar) entscheiden. Und das fiel uns echt schwer. Es ging um folgende drei Schulen und unsere Gedanken dazu:

  1. die verpflichtende Ganztagsschule, die am nächsten an unserer Wohnung liegt. Auf diese Schule gehen die meisten ihrer Kita-Freundinnen, andere Kinder aus dem Kindergarten und aus dem Viertel. Es gibt zwei Standorte (für Vorschulklasse bis 1. Klasse und für 2.-4. Klasse). Der Unterricht beginnt in den ersten zwei Jahren erst um 8.55 Uhr, das käme unserem Langschläferkind entgegen. Aufgrund der Nähe zum Wohnort wäre uns ein Platz hier sicher. Nachteil: verpflichtend Ganztag bedeutet, dass auch die Wahlkurse nachmittags verpflichtend sind und das Kind von Montag bis Donnerstag immer bis mindestens 15.30 Uhr in der Schule sein muss. Im Sommer spontan nachmittags ins Freibad oder einen Ausflug machen? Geht nicht. Zudem ist die Schule recht groß (sieben-zügig), was wir nicht so gut finden. Fazit: Die verpflichtende Ganztagsschule war schön praktisch nah und viele Freundinnen wurden dort angemeldet, aber sie passte sonst nicht zu uns.
  2. die Schule ihrer großen Schwester: eine GBS-Schule (=Ganztägige Bildung und Betreuung an Schulen). An GBS-Schulen findet „ganz normal“ Unterricht von 8 bis 13 Uhr statt. Ab 7 Uhr und bis 17 Uhr, gibt es Betreuungsangebote durch einen Jugendhilfeträger. Vorteil: wir kennen die Schule. E. geht gerne hin und mag ihre Lehrerin (mit der wir echt Glück gehabt haben). Diese Schule hat zwei Standorte (Vorschulklasse bis einschl. 2. Klasse und 3.-4. Klasse), ist vier-zügig und am weitesten von uns entfernt (1,7 km bzw. 1,2 km). Zwei von vier möglichen Klassenlehrern sind uns ein bisschen bekannt und wären gut. Allerdings wird kein einziges uns bekanntes Kind in A.’s Alter dort eingeschult werden. Also wäre erstmal auch kein Abwechseln beim Hinbringen oder Abholen mit anderen Eltern möglich. Und ein Kennenlernen ist ja aufgrund von Corona nicht mehr so einfach wie früher. Aufgrund der Geschwisterkindregelung wäre uns auch hier ein Platz sicher. Fazit: Die GBS-Schule kannten wir und wussten grob, worauf wir uns einlassen, aber fehlende Freundinnen, der Schulweg und die Orga dazu liesen uns grübeln. 
  3. die Montessori-Schule. Eine Alternative zu Regelschulen. Die Montessori Schule beruht auf den Ideen der italienischen Reformpädagogin Maria Montessori. Sie war der Ansicht, dass Kinder in ihrer Persönlichkeit geachtet werden müssen und, ihrem eigenen Lerntempo entsprechend, selbstständig lernen sollen. Der Unterricht in einer Montessori Schule findet in alters- und leistungsgemischten Klassen statt, es gibt viel Freiarbeit. Diese Schule hat nur einen Standort, ist quasi einzügig und liegt auf dem Schulweg von E., ca. 800m zu Fuß von uns entfernt. Unterricht ist von 8 bis 13.30 Uhr, nachmittags gibt es eine Betreuung (Hort) mit Kursangebot. Eine befreundete Mutter hat eines ihrer Kinder an dieser Schule und uns sehr viel darüber berichten können. Diese Schule kostet monatlich Schulgeld und es gibt ein Aufnahmeverfahren, das bereits im Dezember mit der Anmeldung begann. Aufgrund der Größe, der Kosten und des Aufnahmeverfahrens wäre die Wahrscheinlichkeit gering, dass hier ein uns bekanntes Kind mit eingeschult wird. Fazit: Das Konzept der Montessori-Schule gefiel uns am besten und die Entfernung wäre okay.

Nach einem Kennenlerngespräch an der Montessori-Schule (Eltern mit Kind) wurde A. zu einem Spielenachmittag eingeladen. Daraufhin erhielten wir eine Mail, dass die Schule unser Kind gerne aufnehmen würde. Wir quälten uns tagelang bis zur Entscheidung für die Montessori-Schule. Als ich schließlich dort anrief um zuzusagen, erhielt ich die Antwort, dass mittlerweile alle Plätze vergeben seien. Mist, wir hatten zu lange gebraucht! Was waren wir enttäuscht… Ich lies A. auf einen von zwei Warteplätzen der Montessori-Schule setzen und meldete sie am letzten möglichen Anmeldetag an der GBS-Schule an. Es fühlte sich an, als ob uns die Entscheidung durch die Hintertür abgenommen worden war. Am nächsten Tag jedoch erhielt ich einen Anruf: ein Warteplatz war frei geworden. Juhu!! Der Vertrag ist unterschrieben. Jetzt muss ich nur der Regelschule wieder absagen.

Nachhaltiges Shoppen über Kleinanzeigen

Januar: Zeit für Kassensturz und neue Vorsätze. Ich hatte die Zeit seit Dezember reflektiert hinsichtlich meiner Gewohnheiten und was ich gerne ändern wollte. Wofür geben wir regelmäßig Geld aus, das eventuell gespart werden könnte? Hah, da hab ich was: Coffee to go in verschiedenen Variationen von Elbgold. Mit 3,90 Euro pro Getränk (bzw. 3,40 Euro wenn man seinen to go Becher mitbringt) kamen wir monatlich geschätzt auf 30-70 Euro. Ein paar Internetrecherchen später entschied ich, dass eine Kaffeemühle und eine Siebträgermaschine für uns ganz gut wären und auch platztechnisch in die neue Küche passen. Ich wurde bei e…Kleinanzeigen in der Umgebung fündig. Nun schäume ich mir selber die Hafermilch auf und kippe den frischen Espresso rein. Und bei Bedarf mache ich mir einfach noch einen zweiten. Das geht auch gut in meinem to go Becher 🙂

Dann war da noch die Frage: Was wäre sonst noch notwendig oder hilfreich um unser Leben zu verbessern? Seit längerem möchte ich wieder regelmäßig Yoga machen🧘🏻‍♀️. Für ein paar Übungen des Schulterbereichs fand ich bei den Kleinanzeigen ein grünes Yoga-Bolster. Außerdem ergatterte ich eine nachhaltige elektrische Zahnbürste (aus recyceltem Material) für mich und eine neue Keramik-Butterdose für meine Schwägerin. Die Sachen waren teilweise neu oder selten genutzt und kosteten einen Bruchteil des Neuanschaffungspreises. Wir haben nun neue Teile, die wir wirklich nutzen, die aber schon produziert waren und bei jemand anders rumlagen. So liebe ich shoppen!

Was war sonst noch los im Januar 2022?

  • LEG (=LernEntwicklungsGespräch) von E.
  • Der Kindergarten führt tägliches Testen ein.
  • Segeln Opti: Kind Nr. 1 hat online Theorie
  • Winterdienst Jolle Segeln: Boot polieren
  • Nette Nachbarn schräg unter uns ziehen aus und wir können glücklicherweise die Nachmieterwahl positiv beeinflussen.
  • Sturmflut in Hamburg

Ausblick auf Februar 2022

  • meine Windelfrei-Kurse starten wieder
  • wir wollen anfangen mit ausmisten