Dieses Rezept erzählte mir eine nicht-vegane Freundin mit den Worten: „Das hat allen so gut geschmeckt, dass nichts mehr übrig blieb!“ Ich habe es nachgekocht, für gut befunden und daher aufgeschrieben. Das Gute daran ist, dass die Sauce im Ofen vor sich hin brutzelt und du nebenher etwas anderes machen kannst. Zum Beispiel den Tisch decken, die Pasta kochen oder etwas lesen (Timer anstellen!). Als Pasta kannst du deine Lieblingsnudeln verwenden. Wir haben es das erste Mal mit Linsennudeln gekocht, werden nächstes Mal aber andere Nudeln verwenden. Bei den Tomaten empfehle ich möglichst aromatische, kleine (Bio-)Tomaten. Die angegebene Menge reicht für 2-4 Personen – je nach Hunger und Größe der Portionen.

Zutaten

  • 350-500 g Cherrytomaten
  • 150 g veganer Hirtenkäse (zum Beispiel von Simply V)
  • 1 rote Zwiebel
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 4-5 EL Olivenöl
  • 250 g Pasta nach Wahl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Frische Basilikumblätter
  • Optional: Chili aus der Mühle

    Tomaten, Knoblauch und rote Zwiebel

Zubereitung

  1. Cherrytomaten halbieren, Zwiebel und Knoblauch klein schneiden
  2. Hirtenkäse zerkleinern (zerbröseln oder schneiden)
  3. Alles in eine große Auflaufform geben, das Öl darüber geben, vermischen und in den Ofen schieben.
  4. Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 15-20 Minuten backen. (Olivenöl sollte bis maximal 180 Grad erhitzt werden).
  5. Rechtzeitig vor Ablauf dieser 15-20 Minuten die Nudeln kochen.
  6. Nach Ablauf der Zeit die Form aus dem Ofen nehmen. Mit etwas Pfeffer und Salz würzen.
  7. Die gekochten Nudeln und die klein gezupften Basilikumblätter darunter mischen und sofort servieren.
  8. Wenn du es gerne scharf magst, kannst du noch Chili darüber streuen.
    Zutaten in Auflaufform

    Alle zerkleinerten Zutaten in die Form füllen.

    Nach dem Backen

    Nach dem Backen mit Salz und Pfeffer würzen.

    Fertige Pasta

    Nudeln unterrühren und mit Basilikum verfeinern. Fertig 🙂

Ein paar Anmerkungen 

Wenn du weniger Tomaten nimmst, wird es cremiger und wenn du mehr Tomaten verwendest, wird es fruchtiger. Zudem hast du dann etwas mehr Sauce für die Nudeln. Du kannst frische Tomaten verwenden oder solche, die schon etwas weicher oder schrumpelig sind und im Salat nicht mehr so schön knackig wären.

Der vegane Hirtenkäse schmeckte einigen Testpersonen (Nicht-Veganer aus dem Freundeskreis) im rohen Zustand nicht, also irgendwie mehlig. Das fertige Gericht haben sie anfangs sehr skeptisch probiert, dann aber bis auf den letzten Happen aufgegessen und gelobt. ☺️

Pasta mit Ofensauce

Guten Appetit!