Weißkohl ist ein typisches Wintergemüse, also saisonal und regional erhältlich. Den Kohl-Geschmack mag allerdings nicht jede*r. Hier ist ein leckeres Gericht, das nicht kohlig, sondern eher curry-cremig schmeckt, mit feinem Nussaroma.
Nährstoffe sind auch ein paar drin. Unter anderem Calcium, Eisen, Zink und ein paar Vitamine. Dabei ist es vegan und glutenfrei. Für mehr Details wende dich gerne an eine*n Ernährungsberater*in deines Vertrauens.
Als Beilage mögen wir Kartoffeln. Alternativ kannst du das Curry auch mit Reis servieren.
Und weil unsere Kinder das (leider) bisher nicht mitessen, habe ich die Mengen für zwei erwachsene Personen aufgelistet. Bei Bedarf einfach anpassen.
Zutaten (2 Portionen)
- Ca. 400 g Weißkohl (oder Grünkohl/Wirsing/Spitzkohl)
- 1-2 mittlere Karotten
- 1/2 Stange Lauch
- 1 Zwiebel
- 1 kleine Knoblauchzehe
- Optional: anderes Gemüse, z.B. eine kleine Zucchini
- 1 EL Pflanzenöl (Kokosöl passt geschmacklich gut)
- 2 TL Curry
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 250 ml Gemüsebrühe
- 150 ml Soja-Cuisine (oder Reis-Cuisine)
- 10 Cashewnüsse (oder 1 EL Cashewmus)
- 60 ml Wasser (entfällt, wenn du Cashewmus nimmst)
- 1 EL Mandelmus
- 2 EL frische, gehackte Kräuter (z.B. Petersilie und etwas Dill)
- Beilage: 500 g kleine, vorwiegend festkochende Kartoffeln
Zubereitung
- Die Cashews im Wasser einweichen. Dieser Schritt entfällt, wenn du Cashewmus verwendest.
- Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden. Den Kohl vom Strunk entfernen und in kleine Streifen schneiden.
- Lauch waschen und in Scheiben schneiden.
- Die Karotte(n) mit dem Sparschäler in dünne Streifen schneiden.
- Das optionale Gemüse klein schneiden.
- Die Beilagenkartoffeln gründlich mit einer Gemüsebürste unter fließendem Wasser säubern.
- Das Öl in einem großen Topf oder Pfanne erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin anschwitzen. Danach den Kohl dazugeben und für circa 5 Minuten mitdünsten.
- Dann die Karotten und den Lauch dazu geben. Das Curry-, Paprikapulver und Kreuzkümmel darunter mischen, mit der Gemüsebrühe ablöschen und 20 Minuten köcheln lassen.
- In der Zwischenzeit: die Kartoffeln ca. 20 Minuten in gesalzenem Wasser gar kochen. Nach Ende der Kochzeit abgießen und ggfs. pellen (wenn man sie lieber ohne Schale mag).
- Nun auch die Cashew-Sosse herstellen: Die eingeweichten Cashewnüsse mit dem Wasser gut mixen und zusammen mit der Sojasahne zu dem Curry geben (alternativ das Cashewmus verwenden). Jetzt auch die Zucchini unterrühren. Alles auf kleiner Hitze für weitere 15 Minuten köcheln lassen und anschließend mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken.
- Am Schluss das Mandelmus in das Curry einrühren.
- Herd ausschalten und die frischen Kräuter untermengen.
Guten Appetit!
Lecker, heute Mittag nachgekocht! (soviel zum Thema Winteressen..)
Es gab regionalen Spitzkohl im Bioladen, kam wie gerufen und hat auch am verregneten Sommertag geschmeckt. Das optionale Gemüse waren TK Erbsen.
Ich bin sonst eher der Reistyp, habe es aber mal mit Kartoffeln probiert, es hat super gepasst und mein Freund (Kartoffeltyp) hat sich sehr über die leckere Abwechslung gefreut.
Ach wie cool! Das freut mich, dass es euch so gut geschmeckt hat. Durch deinen Kommentar motiviert habe ich vor ein paar Tagen mal wieder etwas mit Kohl gekocht. Ich finde auch, dass das im Sommer auch geht 🙂