Mittwoch, 12. April 2023. Um 6 Uhr klingelt mein Wecker. Ich drehe mich nochmal um, weil ich gerne weiterschlafen würde, stehe aber schließlich doch auf. Im Bad läuft schon die erste Waschmaschine, die ich am Vortag befüllt und programmiert habe. Wir hatten über Ostern Übernachtungsbesuch und daher recht viel schmutzige Wäsche.
Ich mag den Blick von unserem Balkon bei schönem Wetter, vor allem bei Sonnenaufgang. Die Blumen bringen noch ein bisschen Frühlingsgefühl, aber im Schlafanzug ist es doch ziemlich kalt, also gehe ich wieder rein.
Solange mein Mann und die Kinder noch schlafen, nutze ich, neben dem Waschen und Anziehen, die Zeit für morgendliches Ölziehen mit Kokosöl. Das soll – bei täglicher Anwendung – gesund sein und gut für die Mundhygiene. Ich vergesse es oft und mache es eben dann, wenn ich daran denke. Das ist so ein bis fünfmal pro Woche. Elke Lauffer beschreibt den Vorgang und geeignete Öle in ihrer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Ölziehen.
Um 6.30 Uhr sitze ich am Schreibtisch im Homeoffice. Seit Rosenmontag trinke ich zwar keinen Kaffee mehr, aber an manchen Tagen brauche ich einen Wachmacher. Das ist entweder Koawach-Kakao, grüner Tee oder heute mal wieder ein Chi (von Ringana).
Kurz vor 7 Uhr steht der Rest der Familie auf. Mein Mann kümmert sich um das Frühstück und die Brotboxen für die Kinder. 40 Minuten später bringe ich die Mädels dann zur Schule. Die Große fährt mit dem Roller, die Kleine mit dem Fahrrad. Ich übernehme einen Schulranzen.
Etwas später, zurück am Schreibtisch, esse ich neben dem Arbeiten ein Müsli mit frischen Früchten zum Frühstück. Rechtzeitig vor dem ersten Meeting bin ich damit fertig.
Als ich um die Mittagszeit Hunger bekomme, mache ich mir Reste vom Vortag warm und strecke sie mit frischen Zutaten: Weiberpasta. Anschließend kann ich noch arbeiten, bevor kurz nach 14 Uhr die Große nach Hause kommt und ich um 14.30 Uhr die Kleine von der Schule abhole – im Regen.
Mittwochs haben die Kinder normalerweise Klavierunterricht. Leider ist die Lehrerin krank und sagt kurzfristig ab. Da wir gerade loswollten und daher Jacken und Schuhe anhaben, gehe ich mit der Großen einkaufen. Erstmal zu Lidl, da soll es Fahrradhelme geben. Gestern ist nämlich der Helm der Großen kaputtgegangen.
Auf dem Rückweg holen wir noch ein Paket von der Post ab und bringen dann unsere Einkäufe nach Hause. Ein Teil davon muss ins Gefrierfach, die anderen Sachen räume ich auch entsprechend auf.
Eine weitere Wäsche ist fertig. Mein Mann hat schon einen Teil aufgehängt, obwohl er starke Nackenschmerzen hat. Ich hänge den Rest auf und gehe dann nochmal an den Schreibtisch.
Zwischendurch öffne ich mein Paket. Darin sind die zwei Kettenschlösser, die ich mir zur Auswahl bestellt habe. Beide sind jeweils 140 cm lang, damit es um den Rahmen meiner alten Vespa passt, die ich gerade reparieren lasse. Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden zwischen dem etwas leichteren Schloss mit Sicherheitsstufe 15 und dem schwereren und teureren Schloss mit Sicherheitsstufe 20.
Zum Abendessen gibt es heute Pommes und Gemüsestäbchen für die Kinder und bunte Gemüsepfanne mit Quinoa für mich. Mein Mann kann sich inzwischen vor Schmerzen kaum noch bewegen und liegt nach einer heißen Dusche appetitlos im Bett. Hoffentlich geht es ihm bald besser. Seine Physiotherapeutin will ihn morgen sehen.
Weil ich unbedingt heute noch diesen Blogartikel schreiben will, hüpfe ich ins CoBlogging von The Content Society. Zwischendrin bringe ich die Kinder ins Bett, wohin ich auch gleich verschwinde. Sobald ich die dritte Wäsche aufgehängt habe, die noch in der Waschmaschine liegt … ☺️
12 von 12? Das ist ein Fotoprojekt, an dem Blogger am 12. eines Monats ihren Tag mit 12 Fotos dokumentieren. Und so einen anderen Einblick in ihre Welt und ihren völlig (un)spektakulären Alltag geben. Ein Amerikaner hat diese Aktion ursprünglich ins Leben gerufen. In Deutschland wird diese Bloggertradition von Draußen nur Kännchen betreut.
Ölziehen habe ich vor längerer Zeit mit kaltgepreßtem Sonnenblumenöl gemacht. Kokosöl schmeckt wahrscheinlich besser, finde ich jedoch problematisch aus zwei Gründen:
Die weiten Transportwege und
es werden zum Pflücken dressierte Makaken-Affen eingesetzt
So sollte ein Tier nicht eingesetzt werden. Im Netz finden sich Videos darüber.
Da hast du recht, dass die Transportwege und die Kokosernte bedenklich sind. Immerhin hat sich seit dem Aufruf von Peta (https://www.peta.de/aktiv/affen-kokosnussernte-petition/) im Jahr 2020 schon einiges getan und es wird weniger. Nachzulesen unter: https://www.nationalgeographic.de/tiere/2021/02/thailand-affen-schuften-fuer-die-kokosernte
Ölziehen geht natürlich auch mit anderen pflanzlichen Ölen, wie zum Beispiel kaltgepresstem Sonnenblumenöl, Olivenöl oder Sesamöl.