Neues Jahr, alte Tradition. Ich mache wieder mit bei 12 von 12 und zeige dir mit 12 Bildern meinen 12. Januar 2022.

Mittwoch Morgen. Heute ist Homeoffice-Tag. Ich sitze kurz nach 7 Uhr am Schreibtisch. Unsere kleine Tochter A. schläft noch hinter mir im Bett. Ihre große Schwester E. sitzt schon angezogen beim Frühstück mit meinem Mann.

Homeoffice mit zwei Bildschirmen.

 

Um 7.45 Uhr bringe ich E. mit dem Fahrrad zur Schule. Das ist für mich eine schöne kurze Pause an der frischen Luft.

Service am Morgen: Den Ranzen transportiere ich auf meinem Gepäckträger.

 

Auf dem Rückweg fallen mir die vielen Tannenbäume auf, die am Straßenrand abgelegt wurden. Auf der kurzen Strecke zähle ich 30 ehemalige Weihnachtsbäume. Das stimmt mich nachdenklich, weil für viele so ein Baum wohl eine Form von Wegwerfartikel zu sein scheint. Vielleicht sollten mehr Leute meinen Artikel dazu lesen?

Am Straßenrand abgelegte Tannenbäume.

 

Wir Eltern teilen uns morgens die Aufgaben. Mein Mann ist für Anziehen, Frühstück und Zähneputzen der Kinder verantwortlich und ich bringe sie zur Schule und Kita (wenn ich da bin und keine Termine habe). Nach einer weiteren Einheit am Schreibtisch bringe ich A. zum Kindergarten. Im Anschluss daran spüle ich noch schnell die Sprossen, bevor ich mich wieder an den Computer setze.

Seit langem habe ich mal wieder Sprossen angesetzt.

 

Um 10 Uhr habe ich zwar schon viel Wasser und einen Latte macchiato getrunken, aber noch nichts gegessen. Ein schnelles Müsli mit Granatapfel, Kürbiskernen, Apfel, Hanfsamen und Haferdrink schafft Abhilfe und hält mich lange satt. Abgesehen von 4 Gummibärchen esse ich erst nach meinem Feierabend wieder etwas.

Müsli nebenbei. Immer mal wieder ein Löffel.

 

E. ist alleine von der Schule nach Hause gekommen und steht weinend im Flur. Sie hat mehrfach geklingelt, aber wir haben nicht geöffnet. Unsere Klingel war nämlich ausgestellt weil kürzlich nachts um 3 Uhr jemand Fremdes Sturm geklingelt hatte. Und wir vergessen haben sie wieder anzumachen… Zudem hat E. dann ihren Schlüssel nicht gleich gefunden und stand erstmal enttäuscht vor der Türe. Ich mache daher schnell Feierabend und gehe nach einer kleinen Motivations- und Verschnaufpause mit ihr zum Klavierunterricht.

Hinter dieser vierteltypischen Türe geht’s zum Klavierunterricht.

 

Manchmal geht E. alleine zu ihrer Klavierlehrerin. Heute will ich mal wieder mit. Ich höre gerne zu, wenn die beiden zusammen spielen und freue mich über neue Lieder. Zudem nutze ich die Zeit dort um nebenbei Mails zu lesen oder durch eine Zeitschrift zu blättern.

Beim Klavierunterricht blättere ich nebenbei ein wenig durch die Vegan World.

 

Ich mag alte Häuser, interessante Türen und schöne Treppenhäuser. In Hamburg gibt es einiges davon zu sehen und entdecken. Heute habe ich mal wieder ein Treppenhaus von ganz oben fotografiert. Erinnert mich irgendwie an ein Schneckenhaus, diese schönen gleichmäßig gewundenen Formen.

Blick vom 5. Stock nach unten.

 

Wir kommen an einem kleinen Laden mit Süßigkeiten vorbei. E. hat extra ihr Taschengeld mitgenommen und stellt für ihre Freundin eine Tüte mit verschiedenen Sachen zusammen. Den Süßkram und die Schulsachen bringen wir dann zur Freundin, die C-bedingt seit Freitag nicht in der Schule ist.

Süßes und Saures zum selber zusammenstellen. Ein verlockendes Schaufenster für Kinder 🤤

 

Eine andere Mutter hat A. vom Kindergarten mit zur Tanzwerkstatt genommen. Inzwischen ist es Zeit zum Abholen von A. vom Ballett. Auf dem Weg dorthin kauft E. im Süsswarenladen nochmals ein paar Sachen für sich und ihre Schwester. Kurze Zeit später kommen wir ein drittes Mal dort vorbei und die Kinder holen sich erneut für ein paar Cent Zuckerzeugs. Gemütlich darauf rumkauend machen wir noch einen Schaufensterbummel. Bei Baqu in der Susannenstraße gibt es besonders viele interessante und lustige Dinge zu sehen.

Nützliches und Nippes, hier gibt es viele tolle Sachen.

 

Zu Hause beginne ich mit dem Kochen. Die Kinder spielen „Das bewegte Labyrinth“ und räumen nach meiner Aufforderung den Schulranzen und die Ballettsachen aus bzw. weg. Mir fällt ein, dass ich auch noch meine Sachen für den morgigen Bürotag packen muss.

Laptoptasche und Rucksack für den morgigen Bürotag.

 

Essen ist fertig. Heute gibt es mal wieder Weiberpasta. Ich esse zwei große Portionen weil ich Hunger habe und es so lecker schmeckt. Zudem habe ich extra mehr gekocht, um etwas davon ins Büro mitzunehmen. Ich fülle Nudeln und Sauce in zwei Behälter und stelle sie zum Abkühlen auf den Balkon. Morgen muss ich nur daran denken sie in meine Tasche zu packen. 🙂

Weiberpasta – immer wieder lecker!

Danach noch Küche aufräumen, Zähne putzen und ab ins Bett. Im Kinderzimmer befülle ich den Diffusor mit Anti-Erkältungsölen und massiere Rücken und Füße der Kinder noch mit einer selbstgemachten Ölemischung. Beide schlafen heute schnell ein, während ich -im Sitzsack daneben sitzend- diesen Artikel schreibe.

 

12 von 12? Das ist ein Fotoprojekt, an dem Blogger am 12. eines Monats ihren Tag mit 12 Fotos dokumentieren. Und so einen anderen Einblick in ihre Welt und ihren völlig (un)spektakulären Alltag geben. Ein Amerikaner hat diese Aktion ursprünglich ins Leben gerufen. In Deutschland wird diese Bloggertradition von Draußen nur Kännchen betreut.