In Hamburg sind Schulferien und ich habe Urlaub. Ideale Voraussetzungen zum Ausschlafen. Aber weil ich heute einiges erledigen will, stehe ich um kurz nach 7 Uhr auf. Einer meiner ersten Gänge ist auf den Balkon. Frische Luft tanken und Wetter checken. Sieht gut aus.

Sonnenaufgang in der Stadt

Hinter den Bäumen und dem Fernsehturm geht um 7.15 Uhr die Sonne auf. Der Mond ist auf der anderen Seite des Hauses auch noch zu sehen (das wäre dann aber ein weiteres Foto).

 

Ich möchte meinen Urlaub unter anderem auch zum Aufräumen nutzen. In den vergangenen Tagen waren Flur, Küche, Wohnzimmer, Bad und Schlafzimmer dran, heute mache ich mich an die Kinderzimmer. Unsere große Tochter E. ist derzeit bei einem Segel-Training an der Schlei, daher beginne ich in ihrem Zimmer. So kann ich in aller Ruhe und ohne Unterbrechungen wurschteln – zumindest so lange unsere kleine Tochter A. noch schläft. Ich gehe die Schränke durch, sortiere zu kleine Klamotten aus, finde Schmutzwäsche und räume die gewaschenen, aktuell passenden Sachen ein.

Unordentliches Kinderzimmer

Vor dem Aufräumen: Chaos im Kinderzimmer. Normalerweise räumen wir das gemeinsam mit den Kindern auf, aber Kleidung sortieren kann ich besser alleine.

 

Um 8.30 Uhr beginnt die Pinterest-Sprechstunde & CoPinning in The Content Society. Ich verfolge das Geschehen und die Erklärungen eine Weile und beschließe dann, dass ich heute keinen Kopf für Pinterest habe. Vielleicht bin ich noch nicht so weit oder habe gerade andere Prioritäten.

Laptop mit Pinterest

Pinnwand erstellen in Pinterest? Das ist ein Teil der heutigen Pinterest-Sprechstunde.

 

Inzwischen ist auch A. aufgewacht. Wir kuscheln ein wenig, machen die Betten und dann helfe ich ihr beim Anziehen. Während ich weiter in E.’s Zimmer aufräume, spielt A. in ihrem Zimmer. Irgendwann bemerkt meine Tochter, dass sie Hunger hat. Da mein Mann arbeitet, bereite ich uns ein spätes Frühstück vor. A. isst vorab schonmal Nougat Bits mit Haferdrink (nicht besonders gesund, aber geht schnell). Weil ich regelmäßig intermittierendes Fasten mache, halte ich recht lange ohne Frühstück durch. Um kurz vor 13 Uhr gibt es für mich ein großes Müsli mit Haferflocken, Buchweizen, Kürbiskernen, Leinsamen, Hanfsamen, Banane, Birne, Apfel und Haferdrink. Unser Kind bekommt einen Obstteller.

Müsli und Obstteller

Spätes Frühstück um 13 Uhr. Müsli für mich, Obstteller fürs Kind.

 

Nach einem Zwischenstopp im Bad zum Waschmaschine befüllen und starten, geht’s weiter in Kinderzimmer Nummer zwei. Auch hier ist viel Potenzial zum Aufräumen. Puh, es gibt echt Dinge, die ich lieber mache als aufräumen …

Chaos im Kinderzimmer

Puzzle, Lego, Bastelkram, Schulsachen und Klamotten – schön überall verteilt.

 

Meine Aufräumkapazität für heute ist aufgebraucht. Und das Kind war noch nicht draußen. Schnell noch die Wäsche aufhängen und dann nix wie raus.

Wäsche auf Trockner

Am umweltfreundlichsten trocknet Wäsche an der Luft. In unserem Fall in der Wohnung auf dem Trockner.

 

A. und ich gehen auf einen Innenhofspielplatz in unserer Nähe. Dort treffen wir ein paar Kinder aus dem Kindergarten. Eines der Kinder isst leckere Asianudeln und der Duft davon weht zu uns rüber. Es ist inzwischen 16.30 Uhr, da kann ich durchaus schon wieder was essen. Ich hole kurz unsere Edelstahlbehälter von zu Hause und dann laufen wir zum Restaurant und kaufen uns vegane Bratnudeln mit Gemüse, Frühlingsrollen und Reis.

Asia-Essen

Das Essen schmeckt gut in der Herbstsonne auf der Spielplatzbank.

 

Auf der Bank neben uns sitzen zwei Erwachsene mit einem süßen Hund. A. will den Hund streicheln und so kommen wir ins Gespräch. Der Mann hat die Hündin Sunny seit ungefähr eineinhalb Jahren von einer Tierrettung aus Bosnien. Sunny freut sich über die zusätzlichen Streicheleinheiten und A. ist auch glücklich. „Mama, der ist so weich und soooo süß!“

Kind streichelt Hund

A. streichelt Sunny, die unter der Bank nach etwas Essbarem schnuppert.

 

Als A. erneut zum Spielen mit anderen Kinder loszieht, nutze ich die Zeit, um ein paar Blogartikel zu lesen und Feedback zu geben. Einer davon ist ein interessantes Interview von Kerstin Salvador. Ich bin immer wieder begeistert, welche tollen Blogartikel in The Content Society entstehen (ich bekomme für diese Aussage kein Geld, ich bin einfach nur Fan).

Ausschnitt aus Blogartikel

Handy-Screenshot des Blogartikels von Kerstin.

 

Inzwischen sitze ich im Schatten und so fühlt es sich auch an. Außerdem sind die Kindergarten-Freunde und der Hund gegangen. A. fährt zum Abschluss noch einmal mit der Seilbahn und dann laufen wir wieder nach Hause.

Seilbahn auf Spielplatz

Die ehemalige Pianofabrik ist bunt angesprüht. Ein toller Hintergrund für Fotos oder auch einfach nur für die Seilbahn. ☺️

 

Daheim fällt mir wieder ein, dass ich unsere große Tochter E. noch für die MINT-Enrichtmentkurse anmelden wollte, die uns die Lehrerin extra für E. empfohlen hat. Da steht zwar „Begabtenförderung“ drauf, eine Teilnahme ist aber wohl für alle Viertklässler möglich. Zumindest habe ich das so verstanden. Die Anmeldefrist läuft am 26.10. ab, also bin ich noch rechtzeitig dran. Die Termine trage ich auch gleich in unseren Familienkalender ein.

Enrichmentkurse

Infos über die Enrichment-Vorträge und -Kurse.

 

Passenderweise sitze ich noch vor dem Laptop, als das CoBlogging von The Content Society startet. Mittwoch Abend macht das meist Stefanie Seitz, die anfangs aber noch nicht da ist. Kurzerhand beginne ich mit der Einleitungsrunde, Stefanie kommt nach einer halben Stunde dazu und übernimmt wieder die Host-Rolle. Sie hing in einer Verkehrssperrung fest. Zwischendurch koche ich und esse dann nebenbei meinen Salat und die veganen Maultaschen mit Röstzwiebeln. In diesem CoBlogging habe ich übrigens diesen Blogartikel geschrieben.

Abendessen vor dem Laptop

CoBlogging mit Salat und Maultaschen

 

Mit dem Aufräumen bin ich heute leider nicht so weit gekommen, wie ich wollte. Aber dafür habe ich viel Wäsche gemacht und auch etwas gebloggt. So, und jetzt geht’s ins Bett.

12 von 12? Das ist ein Fotoprojekt, an dem Blogger am 12. eines Monats ihren Tag mit 12 Fotos dokumentieren. Und so einen anderen Einblick in ihre Welt und ihren völlig (un)spektakulären Alltag geben. Ein Amerikaner hat diese Aktion ursprünglich ins Leben gerufen. In Deutschland wird diese Bloggertradition von Draußen nur Kännchen betreut.