Windelfrei Coaches gibt es inzwischen ein paar und es werden immer mehr. Jede einzelne von ihnen bringt natürlich ihre eigene Persönlichkeit mit. Darüber hinaus möchte ich dir hier gerne ein paar zusätzliche Dinge nennen, die mich als Windelfrei-Coach besonders machen. Dann kannst du besser einschätzen, ob du einen Kurs oder eine Einzelberatung bei mir buchen willst.
1. Meine Ausbildung zum Windelfrei-Coach
Bereits im Frühjahr 2013 machte ich die Ausbildung zum Windelfrei-Coach beim Artgerecht Projekt. Das war erst der zweite Windelfrei Ausbildungskurs in Deutschland überhaupt. Nicola Schmidt und Julia Dibbern vom Artgerecht Projekt haben damit nämlich erst im Herbst 2012 gestartet.
Im Jahre 2017 beendete ich dann noch meine Ausbildung (per Fernstudium) zum Go Diaper Free Coach bei Andrea Olson.
Die Ausbildungsinhalte sind bei beiden Anbietern ähnlich. Mir gefällt der bindungs- und beziehungsorientiertere Ansatz des Artgerecht Projektes etwas besser, aber auch Andrea Olson hat sehr gute Inhalte und viel Wissen zu diesem Thema. In meine Kurse und Beratungen lasse ich mein Wissen von allen Ausbildungen einfließen.
2. Meine Erfahrung als Mutter und Windelfrei Coach
Im Sommer 2012 hörte ich zum ersten Mal von Windelfrei. Nach der Geburt unserer ersten Tochter im Dezember 2012 fingen wir – noch ohne Anleitung und mit nur rudimentärem Wissen – mit dem Abhalten an. Ein paar Monate später folgte die Ausbildung zum Windelfrei Coach beim Artgerecht Projekt. Nur wenige Monate später startete ich mit den ersten Kursen und offenen Treffen.
Auch unsere zweite Tochter kam in den Genuss von Windelfrei. Sie profitierte eindeutig von meinen Learnings, die wir bei ihrer Schwester gemacht hatten und aus meinen Erfahrungen durch zahlreiche Kurse und Einzelberatungen.
Stand heute (16.3.2022) habe ich über 100 Kurse und Treffen gegeben, dazu kommen noch einige persönliche Beratungen. Das macht also schon fast 10 Jahre Erfahrung mit eigenen Kindern und als Kursleitung und Coach.
3. Regelmäßige Weiterbildungen und Regionalleitung Nord
Beim Führerschein macht man nur einmal den notwendigen Erste-Hilfe-Kurs, die Theorie- und Praxisprüfung. Danach gibt es keinen Auffrischungskurs. Das ist beim Windelfrei-Coach vom Artgerecht Projekt anders. Spätestens alle zwei Jahre steht eine sogenannte Rezertifizierung an. Damit werden wir Coaches auch auf den aktuellen Stand gebracht. Oder lernen weitere sinnvolle Sachen. So habe ich unter anderem schon Kurse belegt zu Kinästhetik Infant Handling, beim Babykurs hospitiert und eine Ausbildung zur Referentin gemacht.
Seit 2019 bin ich zudem Regionalleitung Nord des Artgerecht Projektes, gemeinsam mit Marleen Völker aus Oldenburg. Das bedeutet, dass wir im Norden Ansprechpartner für Fragen zum Artgerecht Projekt sind (Windelfrei, Artgerecht, Babyschlaf).
Zusätzlich zu meinen Ausbildungen habe ich zahlreiche Fachbücher gelesen, die sich hauptsächlich oder teilweise mit Windelfrei beschäftigen: „Babys ohne Windeln“ (Julia Dibbern), „Go Diaper Free“ (Andrea Olson), „TopfFit!“ (Laurie Boucke), „Es geht auch ohne Windeln“ (Ingrid Bauer), „Windelfrei, Einfach und mit Spaß“ (Jessica von Haeseler), „Es geht auch ohne Windeln“ (Lini Lindmayer), „Artgerecht. Das andere Baby-Buch“ (Nicola Schmidt), „Ihr Baby kann’s!“ (Rita Messmer), „Geborgene Babys“ (Julia Dibbern), „Baby Lulu kann es schon!“ (Caroline Oblasser und Regina Masaracchia). Und auch die folgenden Bücher sind meiner Meinung nach toll für das Leben mit Babys bzw. Kindern: „slow family“ (Julia Dibbern und Nicola Schmidt), „Erziehen ohne Schimpfen“ (Nicola Schmidt), „In Liebe wachsen“ (Dr. Carlos González) und „Liebe und Eigenständigkeit“ (Alfie Kohn). Diese Aufzählung ist übrigens nicht vollständig. 😉
4. Kollateral-Effekte
Leute, die bei mir einen Kurs machen, sind oft motiviert, ihre Kinder als eigenständige Personen anzuerkennen und zu respektieren. Das bedeutet nicht, dass die Kinder bestimmen und alles dürfen. Aber sie werden gesehen. Als das, was sie sind und mit dem, was sie mitbringen (manche sagen Charakter dazu).
Und entweder ziehe ich es an oder alle meine Teilnehmer ticken so, dass sie Müll möglichst vermeiden wollen und auch für plastikfreie Alternativen offen sind. Das ist allerdings kein Muss. Nur ein netter Nebeneffekt von Windelfrei und wenn man sich mit der Thematik etwas eingehender beschäftigt.
Ich habe auch schon das Feedback erhalten (nach Online-Veranstaltungen), dass es toll anzusehen ist, wie ich meine Kinder integriere und dass dies die Teilnehmerinnen beflügelt, ihre Kinder (auch die älteren) mehr in den Alltag einzubinden.
5. Meine Haltung und Persönlichkeit
Was mir total wichtig ist: Windelfrei soll als KÖNNEN angesehen werden und nicht als MÜSSEN. Jeder der will, kann es machen, und zwar so viel (oder wenig) wie er oder sie möchte. Es ist für jede Familie individuell anpassbar und gut zum Umsetzen. Da bin ich recht pragmatisch. Es darf Spaß machen. Ob das nun mit Wegwerfwindeln, Stoffwindeln, anderen Backups oder sogar ohne Windeln praktiziert wird, ist die Entscheidung der Eltern. Es soll einfach „einfach gehen“. Mal fünf gerade sein lassen und nicht so kompliziert denken. Kreativ sein und flexibel bleiben. Weg mit dem Perfektionismus! Ich bin der Wegweiser, der dabei Hilfestellung gibt. Ganz undogmatisch. Hauptsache, du machst es 😉
Falls du noch mehr über mich lesen möchtest, schau doch mal meine Fun Facts an.
Wenn du jetzt Lust hast, einen meiner Kurse zu besuchen oder eine Einzelberatung zu buchen, dann melde dich gerne bei mir unter post@ingridholscher.com
Die Kurstermine stehen auf meiner Startseite (im unteren Drittel bei „Geplante Veranstaltungen“).
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