Heute ist der 14.2.2023, Valentinstag. Eine gute Gelegenheit, einen Liebesbrief zu schreiben. Und zwar einen ganz besonderen, nämlich an mein Windelfrei-Business! Wie ich darauf komme? Steffi Fleischer hat dazu in ihrer „Blogparade: Liebesbrief an dein Business“ aufgerufen. Für dich ist das eine gute Gelegenheit, mehr über mich und meine Geschichte mit Windelfrei zu erfahren.

Liebes Windelfrei-Business!

Der Start unserer Businessliebe

Als ich im Sommer 2012 zum ersten Mal von Windelfrei hörte, dachte ich nicht, dass sich daraus mal ein Business für mich entwickeln könnte. Meine Schwägerin erzählte mir davon und sie war es auch, die mit mir im März 2013 zum Windelfrei-Kurs von Babys ohne Windeln (heute: Artgerecht Projekt) ging. Ich war total angetan und machte die Prüfung. Dieses Wissen wollte ich nicht nur für mich und mein damals 3 Monate altes Baby nutzen, sondern ich wollte es auch unter die Leute bzw. frisch gebackenen Eltern bringen. Daher setzte ich meine erste Business-Website auf, die damals www.eliminication.de (oder .com?) hieß und die es heute nicht mehr gibt. Eliminication war ein selbst kreiertes Wort aus dem englischen Begriff für Windelfrei: Elimination Communication (=Ausscheidungskommunikation). Ich begann mit offenen Treffen, Kursen und Einzelberatungen. Anfangs war mein Baby als lebendes Beispiel in den Kursen mit dabei und ich gab auch schwanger mit Kind Nr. 2 weiterhin Kurse und Treffen. Als Baby Nr. 2 zu groß für meine Kurse war, wechselte ich komplett dazu über, die Praxisübungen mit einer Puppe zu zeigen.

Wow, wir können bald unser 10-jähriges Jubiläum feiern!

Windelfrei-Kurs im Freien

Du bist so toll, weil …

Windelfrei-Business, ich liebe dich, weil du ein Ausgleich für meinen Hauptjob bist. Mir tut es so gut, direkt mit den Teilnehmern zu kommunizieren. Ich mag das Feedback, das ich während und nach meinen Kursen, Treffen und Einzelberatungen erhalte. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich damit die Welt ein bisschen besser mache. Zum einen unterstützt Windelfrei die Bindung zwischen Eltern und Baby, zum anderen hat es einen positiven Umweltaspekt. Der Punkt mit der Umwelt wurde mir seit Geburt der Kinder immer wichtiger und ist eines meiner wichtigsten Anliegen. Habe ich schon erwähnt, dass Windelfrei gut für das Körpergefühl und die Gesundheit des Babys ist? Ach ja, Geld sparen kann man damit auch – sofern man keine Stoffwindeln von Prada kauft. 😉

Positive Nebeneffekte: Kontakte und Weiterbildungen

Ich gestehe, ich liebe auch die positiven Nebeneffekte meines Windelfrei-Business. Die Kontakte, die ich durch meine Tätigkeit als Windelfrei-Coach hatte und habe, führten unter anderem zu Freundschaften. Ich lerne sehr interessante Menschen kennen und darf sie einen Teil ihres Lebens begleiten oder anleiten. Für dieses Vertrauen und die Begegnung bin ich sehr dankbar.

Die Coaches des Artgerecht Projektes bilden sich regelmäßig weiter. Spätestens alle 2 Jahre steht eine sogenannte Rezertifizierung an. Das können verschiedene Module aus dem Angebot des Artgerecht Projektes sein: Babycoach, Schlafcoach, Referent, Kinästhetik Infant Handling und mehr. So lerne ich immer wieder Neues und bleibe auch mit meinem Wissen auf aktuellem Stand. Die Teilnehmer meiner Kurse profitieren natürlich auch davon.

Persönliche Entwicklung

Der Windelfrei-Kurs im März 2013 war der zweite Ausbildungskurs des Artgerecht Projektes. Weil ich so begeistert davon war, begann ich ja mit meinen eigenen Kursen und Treffen. Oh, wie nervös ich anfangs war. In der Schule hatte ich Vorträge halten gehasst. Das Sprechen vor mehreren Personen war nicht so mein Ding. Das änderte sich im Lauf der Jahre erheblich. Inzwischen freue ich mich darauf und habe eine ganz andere Einstellung dazu. Das liegt sicher auch daran, dass ich mittlerweile sehr viele Kurse und Treffen hatte und dadurch auch viel Übung habe. Aber auch diverse Fortbildungen haben mir dabei geholfen. Ich erinnere mich noch gerne an die Referentenausbildung in Köln im Februar 2020, bei der ich gezielt an mir und meiner Art des Vortragens arbeiten konnte (und tolles Feedback erhalten habe). 

Ich war zudem bei einem Artgerecht Camp dabei, habe beim Artgerecht Babycoach hospitiert, besuchte mehrere Kinästhetik Infant Handling Kurse und bin seit einigen Jahren Regionalleitung Nord des Artgerecht Projektes. Das hat mich insgesamt selbstbewusster gemacht und mir auch viel für den Umgang mit Freunden und Familie gebracht.

Nicola Schmidt und ihre frisch gebrieften Artgerecht-Projekt-Coaches bei der Referentenausbildung in Köln

Für all diese Entwicklungen und stetigen Weiterbildungen bin ich dir, liebes Windelfrei-Business, so unglaublich dankbar!

 

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