Das war ein ziemlich seltsamer Dezember. Zwar mit Adventskalender und Weihnachtsdeko, aber ansonsten in großen Teilen ganz anders als gedacht. 

Kein Windelfrei im Dezember

Für diesen Monat hatte ich ein Treffen und einen Kurs geplant. Meine Windelfrei-Treffen sind offene Treffen, also ohne Anmeldung. Daher weiß ich vorher nie, wie viele Teilnehmer kommen. In diesem Monat kam leider überhaupt keiner, auch nicht später. Ich bin dann nach der Hälfte der Zeit wieder nach Hause gefahren. Für meine Kurse habe ich dieses Jahr festgelegt, dass ich diese erst ab einer Mindestteilnehmerzahl von 5 Personen halte. Die war im Dezember bedauerlicherweise nicht erreicht, sodass ich den Termin abgesagt und den angemeldeten Teilnehmern die Kursgebühr zurückerstattet habe.

Vorweihnachtszeit mit zwei Geburtstagsfeiern

In den vergangenen Jahren hatten wir unseren Kindern individuelle Adventskalender gestaltet. Dazu haben wir schöne Säckchen an einer Schnur, die wir verschieden befüllen. Dieses Jahr hatten wir allerdings kaum Ideen, was wir da rein packen könnten. Schließlich gab es für beide Kinder zusammen einen gekauften Exit Spiel-Kalender und einen Säckchen-Kalender, den ich mit den Barbie-Sachen aus meiner Kindheit befüllte. So bekamen die Mädels Barbie-Klamotten, Barbies, Kens, Skipper und diverses Zubehör.

Schlittschuhe gab es auch: für die Kleine zu Nikolaus, für die Große zum Geburtstag. Für die Geburtstagsfeier hatten wir dieses Jahr einen Neunsitzer ausgeliehen und fuhren mit den Geburtstagsgästen ins Spaßbad Arriba nach Norderstedt. Das war eine tolle Feier!

Anfang Dezember waren wir zum runden Geburtstag meiner Schwiegermutter in Travemünde. Es war schön, mal wieder mit allen aus dem Norden zusammenzusitzen und einen schönen Nachmittag miteinander zu verbringen.

Travemünde

Die Passat in Travemünde.

Verdrehte Weihnachten und Silvester

Am 18. Dezember wurde die Kleine krank, war zwischendurch einen Tag wieder in der Schule und an Heiligabend wieder fit. Dachten wir … Ursprünglich wollten wir die Weihnachtsfeiertage bei und mit meiner Familie in Süddeutschland verbringen. Das passte aber terminlich dann doch nicht und wir beschlossen, Heiligabend in Hamburg zu feiern und ab dem 25.12. zu meinem Schwager und Schwägerin zu fahren. 

Ich bin kein Freund von Weihnachtsbäumen (siehe hier meinen Blogartikel dazu). Aber dieses Jahr hatten wir spontan einen. Am Morgen des 23.12. entdeckte mein Mann, dass die Tannenbäume des St. Pauli Weihnachtsmarktes verschenkt oder gegen freiwillige Spende abgegeben werden. Ein Secondhand-Baum quasi, der schon 3 Wochen als Deko dort rumstand und nun nicht mehr gebraucht wird. Mit der Großen radelte er dort hin und holte uns einen Baum. Gemeinsam bauten wir ihn am 24.12. auf und dekorierten ihn. Ich kümmerte mich zusätzlich den ganzen Tag ganz entspannt um unser Weihnachtsessen: vegane Köttbullar mit Rahmsauce, Rotkohl und Kartoffelstampf mit Karotten. Zum Nachtisch: selbstgemachtes Vanilleeis mit heißen Himbeeren.

Am nächsten Tag war die Kleine wieder krank. Ein paar Tage später folgte die Große. Beide hatten mal mehr, mal weniger Schnupfen und Fieber. Es war ein Auf und Ab. Unseren Reiseplan verschoben wir von Tag zu Tag. Wir einigten uns darauf, erstmal gesund zu werden und dann aber Silvester gemeinsam zu feiern. Allerdings waren die Kinder am 30.12. immer noch nicht fit und am 31.12. erwischte es dann auch noch meinen Mann: ebenso Fieber und Schnupfen. Ist das dann eigentlich eine Grippe? Ich hielt die Fahnen hoch, freute mich über mein Immunsystem, war einkaufen und stieß mit ein paar Nachbarn auf das alte Jahr an. Um Mitternacht öffneten wir kurz die Balkontür, um das Feuerwerk zu betrachten, dann verzogen sich Mann und Kinder wieder mit den Decken aufs Sofa und ich ging zu einer kleinen Party bei den Nachbarn. Somit hatten wir weder Weihnachten noch Silvester mit der Familie verbracht, sondern hauptsächlich zu Hause im Bett.

Was war sonst noch los im Dezember 2022?

  • Mein Mann und ich waren bei einem Weihnachtskonzert im Hamburger Michel
  • Absegeln (=letztes Segeln vor dem Einwintern der Boote) der Optis um die Alstertanne, bei eisigen Temperaturen. Kam auch im Hamburg Journal.
  • Eigentlich wollte ich am 11. Dezember mit einer Freundin Sachen auf einem großen Flohmarkt verkaufen. Leider wurde der von mir besorgte Tapeziertisch aus unserem Treppenhaus geklaut und der zugesagte Transporter stand auch nicht mehr zur Verfügung. Glücklicherweise konnte ich den Flohmarktstand an andere Freunde verkaufen und habe nur ein bisschen Minus gemacht. Die Sachen stehen sicher und trocken auf dem Speicher bis zum nächsten Flohmarkt. Allerdings bräuchten wir wieder ein Auto und einen Tapeziertisch …
  • Der Gasthund hat wieder bei uns übernachtet und es lief schon viel besser als beim ersten Mal.
  • Wir hatten vom Büro aus eine nette kleine Weihnachtsfeier auf dem Harburger Weihnachtsmarkt. Harburg ist einer von Hamburgs Stadtteilen.
  • Obwohl wir einen kleinen Weihnachtsmarkt quasi vor der Türe hatten, habe ich es nie dorthin geschafft, war aber auf drei anderen Weihnachtsmärkten.
  • Viel Lernen und Arbeiten für die Schule mit der Großen. Sie kommt nächstes Jahr an die weiterführende Schule und daher geht’s jetzt nochmal rund.
  • Schlittschuhlaufen bei den Wallanlagen.
  • Ich habe die Patenschaft für einen Hund in einem griechischen Tierheim übernommen.
  • Am 30.12. wird meine Facebook- und Instagram-Sperre aufgehoben (siehe Jahresrückblick 2022). Mitte Dezember hatte ich mir neue Konten angelegt, die ich nun aber nicht mehr nutze.

Folgende Blogartikel habe ich im Dezember veröffentlicht

Ausblick auf Januar 2023

  • Infoabende und Tage der offenen Tür an den weiterführenden Schulen
  • Halbjahreszeugnis und Schulanmeldung der Großen an einer weiterführenden Schule
  • Windelfrei-Treffen und -Kurs
  • Mein Mann wird beim Start von The Ocean Race in Alicante das Team Malizia unterstützen.