It’s all about timing… Im März war mein Timing ganz gut und ich konnte mehrere Leute unterstützen. Das Kita-Kind hingegen hatte Pech. Es war einmal zur falschen Zeit am falschen Ort. Das brachte uns einen außergewöhnlichen März. Wobei außergewöhnlich durchaus auch mal anstrengend und doof sein kann. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Uns geht’s gut und für einen Kurs des Artgerecht Projektes war auch noch Zeit.

Familienunterstützung im Schwabenland

Mein Schwager wurde am 9. Februar am Herzen operiert (Aneurysma). Kurz darauf begann seine dreiwöchige Reha. Um meine Schwester in dieser Zeit zu unterstützen fuhr ich für 10 Tage nach Rottenburg. Denn alleine ein Haus mit Garten, einen 80%-Job und 2 Grundschulkinder zu wuppen, ist zu Corona-Zeiten nochmal eine etwas andere Herausforderung. Mein Aufenthalt zum Reha-Ende hin hat meiner Schwester sehr geholfen. So hatte sie eine erwachsene, ihr nahestehende Person als Hilfe und Ansprechpartner. Wir genossen den Austausch, machten gemeinsam Home-Sport, arbeiteten im Garten und teilten uns die anstehenden Haushaltsaufgaben. Es war seltsam, ohne meinen Mann und meine Kinder bei meiner Familie zu sein. Dafür hatte ich nebenbei allerdings auch richtig viel Zeit und Ruhe im Kopf, um zum Beispiel ungelesene Mails zu bearbeiten und andere Dinge zu erledigen.

Mir haben diese Tage ebenfalls gut getan. Unter anderem konnte ich sie zum Blogartikel schreiben nutzen. So saßen meine Schwester und ich gemeinsam im Homeoffice an einem Tisch und arbeiteten harmonisch nebeneinander. Dabei entstanden mein Monatsrückblick Februar und Grey is beautiful.

Wir nutzten die Gelegenheit, gemeinsam unsere Eltern an ihrem 51. Hochzeitstag zu besuchen. An einem anderen Tag fuhr ich zu Judith Sympatexter ins wunderschöne Haigerloch.

Quarantäne unseres Kita-Kindes

Ein einziger Tag reichte aus. Der eine winzige Tag, an dem Kind Nr. 2 im März in der Kita war. Aufgrund des Holzsplitters im Fuß und der anschließenden Genesung war unser Kind ein paar Wochen nicht in der Kita gewesen. Und zack! Am ersten und einzigen Tag, an dem sie danach dort war, hätte sie evtl. Kontakt zu einem anderen Kind haben können, welches kurz darauf positiv auf Covid 19 getestet wurde.

Dies führte zu:

  • 14 Tagen Quarantäne ab dem Kontakttag, die nicht durch einen negativen Test früher beendet werden konnte.
  • Quarantäne nur für das Kita-Kind. Wir anderen durften weiterhin alles tun.
  • einem (verständlicherweise) quengeligen Kind.
  • noch mehr Medienkonsum.

Zudem nahmen wir aus Quarantäne-Angst ihre große Schwester aus dem Präsenzunterricht. Wir wollten über Ostern nicht eingesperrt in unserer Wohnung verbringen.

Hospitieren beim Baby-Kurs vom Artgerecht-Projekt

Im Februar habe ich mich in Kinästhetik Infant Handling fortgebildet. Vom 22.-24. März fand dann ganze 3 Tage lang der Artgerecht Babycoach-Kurs statt. Als Regionalleitung Nord und Referentin des Artgerecht Projektes durfte ich bei diesem Kurs hospitieren. Das hat nichts mit Krankenhaus zu tun, sondern bedeutet, dass ich dem Kurs beiwohnen durfte und im Hintergrund unterstützt habe. Im Kurs geht es um Schwangerschaft, Geburt, Artgerecht, Stillen, Tragen, Windelfrei, Beikost und Schlafen. Ich finde es immer wieder interessant, wie verschiedene Bereiche zusammenhängen. Was alles miteinander verwoben ist und was wir als Eltern tun können, um unseren Babys und uns das Leben zu erleichtern.

Tatsächlich war das Hospitieren bei einem Kurs des Artgerecht Projektes Punkt Nr. 37 meiner Bucket List, den ich hiermit auch abhaken kann. 🙂

Was war sonst noch los im März?

Ausblick auf April

  • viele Geburtstage im Familien- und Freundschaftskreis, u.a. mein eigener
  • Ostern: wo und wie wir dieses Jahr Ostern verbringen
  • Start in die Kiezgarten-Saison
  • Kind Nr. 1 besucht seinen ersten Segelkurs
  • Windelfreiwoche 2021 vom 26. April bis 2. Mai