Der September brachte ein paar Veränderungen bei der Arbeit, eine ungeahnte Veränderung unseres „Vorgartens“ und neue Möglichkeiten der Fortbewegung.

Back to the office

Es traf mich nicht unvorbereitet, aber so kurzfristig hätte ich das nicht erwartet. Nach 5 Monaten Home-Office erzählte unser Chef in einem Teamcall, dass wir ab September wieder zurück kommen sollen in die Büros. Also tatsächlich vor Ort arbeiten. Das ganze läuft im wöchentlichen Wechsel. Irgendwie ist es ganz schön, ein paar Kollegen wieder richtig zu sehen und nicht nur über einen Bildschirm.

Das betrifft natürlich nur meine Angestelltentätigkeit. Windelfrei und Nachhaltigkeit mache ich weiter wie bisher. Von zu Hause, vor Ort und unterwegs.

Der Hanf ist weg

Wer Urban Gardening in der Schanze in Hamburg macht, der darf sich nicht wundern, wenn da über Nacht Pflanzen fehlen oder auch neue drin stehen im Beet. So hatten wir eines Tages im Frühsommer eine Hanfpflanze vor der Haustüre, sauber eingepflanzt zwischen Flieder, Tomaten und blühenden Blumen. Kenner versicherten uns, dass dies nur Zierhanf bzw. eine männliche Pflanze und daher nicht zu gebrauchen sei (bzw. nicht zu rauchen). Monate später wurde dann auch die Polizei auf das Gewächs aufmerksam. Anstatt einen Botaniker zu befragen haben zwei Polizisten dann die Pflanze entfernt, um sie im Labor untersuchen zu lassen. War sogar in der Zeitung.

Da wir als Ansprechpartner für diese Grünpatenschaft eingetragen sind hoffen wir natürlich, dass im Labor nichts Berauschendes gefunden wird.

Fahrrad fahren lernen in wenigen Minuten

Ein silbernes Fahrrad unter dem Baum sorgte an Weihnachten 2019 für leuchtende Kinderaugen. Die Monate danach für Ernüchterung und Rückenschmerzen bei den Eltern. Die Vierjährige wollte unbedingt Fahrrad fahren lernen, „fuhr“ aber nur, wenn ein Elternteil den Sattel fest hielt. Laufrad und Roller fahren klappte super (das waren die Anregungen von einigen anderen Eltern), daran lag es also nicht.

Dank des Tipps einer Freundin, einen Schal unter die Arme der Kleinen zu legen, diesen festzuhalten und dann aufrecht neben dem auf dem Fahrrad sitzenden Kind herzulaufen, dauerte es letztendlich nur wenige Minuten bis unsere Kleine „es“ konnte. Und zu mir während des Fahrens sagte „lass mal locker Mama“. Der Schal bleibt inzwischen zu Hause. Bremsen klappt auch, nun müssen wir nur noch Kurven und Anstiege üben. 🙂

In meinem demnächst erscheinenden Beitrag „Wie Kinder schnell und einfach Fahrradfahren lernen“ findest du nochmal eine genaue Anleitung (mit Video), wie du ohne spezielles Sonderzubehör (aka Stützräder oder so) dein Kind beim Fahrrad fahren lernen unterstützen kannst.

Da fährt sie.